Wasserstoff als potenzieller Energieträger der Zukunft gewinnt in den nächsten Jahren an immer mehr Bedeutung

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Wasserstoff als potenzieller Energieträger der Zukunft gewinnt in den nächsten Jahren an immer mehr Bedeutung.

Für die langfristige Nutzung von Wasserstoff wird ein überregionales Wasserstoffnetz benötigt. Dieses wird im Rahmen der Netzplanung erstellt. Um bei der Netzplanung berücksichtigt zu werden, damit Wasserstoff-Leitungen auch im Kreis Soest entstehen können, benötigen wir Ihre Unterstützung. Für die Netzplanung ist relevant, wo Bedarfe bestehen und wie hoch diese sind. Die Realisierung der Netze wird noch einige Jahre dauern, die Planung dazu muss jedoch jetzt erfolgen.

Mit Ihrer Teilnahme an der Wasserstoffumfrage erbringen Sie einen wichtigen Beitrag, damit der Kreis Soest zukünftig von Wasserstoff profitieren kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

 

Ihr Ansprechpartner

Rainer Hesse

Förderlotse
02921 30-2265
Rainer.hesse@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Ergebnisse der Gaslieferstopp-Kurzumfrage

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Ergebnisse der „Kurzumfrage zu möglichen Auswirkungen eines Gas-Lieferstopps für Unternehmen im Kreis Soest“

Viele Unternehmen aus dem Kreis Soest wären durch einen Gas-Lieferstopp sehr stark betroffen, ergab eine Kurzumfrage der wfg Kreis Soest. So müssten mehr als die Hälfte der Befragten bei einem Gas-Lieferstopp Teile der Betriebsaktivitäten einstellen. Knapp jedes fünfte Unternehmen müsste seine Betriebsaktivitäten sogar komplett einstellen. Der Versorgungsabbruch nachliegender Lieferketten mit Produkten die bspw. schon produziert sind erfolgt nach durchschnittlich 15 Tagen.

Diese Ergebnisse erbrachte eine kreisweite Umfrage der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, an der insgesamt 160 Unternehmen teilgenommen haben. Die Hälfte des deutschen Erdgasverbrauchs ist im Jahr 2021 auf Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen zurückzuführen. Um die Auswirkungen eines möglichen Gas-Lieferstopps für die Unternehmen im Kreis Soest einschätzen zu können, führte die wfg die Umfrage durch.

Von den teilgenommenen Unternehmen erachten 43 Prozent das Risiko der Unternehmensfortführung als groß bis gravierend. Dies betrifft primär die Industrie und das verarbeitende Gewerbe. Im Fall eines Gas-Lieferstopps und einem Runterfahren der Produktionsanlagen würden im Bereich der Industrie und des verarbeitenden Gewerbes 18 Prozent der Produktionsanlagen beschädigt werden. Zum Beispiel in der Glasherstellung würde das Glas in der Anlage aushärten und die Maschine beschädigen.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Soest, Markus Helms betont: „Es ist eine herausfordernde Zeit für die Unternehmen im Kreis Soest, welche wir versuchen bestmöglich zu unterstützen. Für besonders von den Energiepreisen betroffenen Unternehmen gibt es bereits das Energiekostendämpfungsprogramm.“ Dieses unterstütze mit temporären Zuschüssen bei gestiegenen Erdgas- und Strompreisen. Mit Informationen zu diesem Programm stehe die wfg den Unternehmen gerne zur Verfügung (Telefon  02921 30-2265). Helms: „Langfristig können unsere kostenlosen Workshopangebote dazu beitragen, Prozesse im Unternehmen klimaneutraler zu gestalten.“ Der Geschäftsführer verweist auf das Seminar „Nachhaltigkeitsbeauftragte für KMU“– Anmeldungen dafür sind unter www.wfg-kreis-soest.de/aktuelle-veranstaltungen möglich.”

An der Umfrage teilgenommen haben mit 71 Prozent kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern. Nach Branchen unterteilt beteiligte sich mit einem Anteil von 34 Prozent die Industrie und das verarbeitende Gewerbe, gefolgt vom Dienstleistungssektor mit 21 und dem Gesundheits- und Sozialwesen mit 13 Prozent.

Struktur Teilnehmer nach Unternehmensgröße

- 88% der Teilnehmer sind KMUs*
- Kleinst-* ( < 10 Mitarbeiter) und kleine* (< 50 Mitarbeiter) Unternehmen umfassen 71% der teilnehmenden Unternehmen

*Bezogen auf Mitarbeiteranzahl

Struktur Teilnehmer nach Unternehmensbranche

- Mit 54 Teilnehmern, bzw. einem Anteil von 34% stammt der größte Teil der Unternehmen aus dem Bereich der Industrie und des verarbeitenden Gewerbes
- 21% der Teilnehmer stammen aus dem Dienstleistungssektor

Auswirkungen eines Gas-Lieferstopps auf die Produktionsanlage

- Betroffen und betrachtet ist ausschließlich die Industrie und das verarbeitende Gewerbe
- 45 Produktionsanlagen (82%) werden bei einem Gas-Lieferstopp und Runterfahren der Anlagen voraussichtlich nicht beschädigt
- 10 Produktionsanlagen (18%) werden bei einem Gas-Lieferstopp und Runterfahren der Anlagen voraussichtlich beschädigt

Auswirkungen auf Betriebsaktivitäten

- 65% aller Teilnehmer müssen bei einem Gas-Lieferstopp temporär Betriebsaktivitäten einstellen
- 17,5% aller Teilnehmer müssen alle Betriebsaktivitäten einstellen

Versorgungsabbruch bei Gas-Lieferstopp

- Nach durchschnittlich 15,6 Tagen erfolgt bei betroffenen Unternehmen ein Versorgungsabbruch nachliegender Lieferketten, bzw. beim Kunden
- Bei Unternehmen, welche alle Betriebsaktivitäten einstellen müssen, erfolgt der Abbruch bereits nach 1,8 Tagen

Risiko der langfristigen Unternehmensfortführung

- 21% der teilnehmenden Unternehmen schätzen das Risiko einer langfristigen Unternehmensfortführung bei einem Gas-Lieferstopp als gravierend ein
- 22% der teilnehmenden Unternehmen schätzen das Risiko einer langfristigen Unternehmensfortführung bei einem Gas-Lieferstopp als groß ein
- Ca. 1/3 erachtet das Risiko einer langfristigen Unternehmensfortführung bei einem Gas-Lieferstopp als gering

Ihr Ansprechpartner

Rainer Hesse

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02921 30-2265
Rainer.hesse@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Bildergalerie 3. wfg.Effizienzdialog Mittelstand

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Bildergalerie 3. wfg.Effizienzdialog Mittelstand

Am Freitag, 11. September 2021 fand der 3. wfg.EffizienzDialog Mittelstand statt. Dieses Jahr aufgrund der aktuellen Lage in einer kleineren Variante als gewohnt aber zum Glück immerhin in Präsenz. Und das hat sich gelohnt!

Nach der Begrüßung durch Markus Helms, Geschäftsführer der wfg, stellte Frank Hockelmann Nachhaltigkeitsprojekte der Kreisverwaltung Soest vor. Die Effizienz Agentur NRW, vertreten durch Ekkehard Wiechel griff das Thema „Synergien nutzen – Mit CO2-Bilanzierung Ressourceneffizienz steigern“ auf.

Im Anschluss stellten Natallia Schönnagel, thyssenkrupp rothe erde Germany GmbH, Daniel Dickehage, Infineon Technologies AG und Ansgar Schonlau, Maag GmbH tiefgreifende best practice Beispiel zum Thema „Vereinbarkeit von Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit im betrieblichen Alltag“ vor.

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Czoske

02921 30-2256
sebastian.czoske@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH