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Kreislaufwirtschaft Konkret – Ein voller Erfolg!

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Kreislaufwirtschaft konkret: Ein voller Erfolg!

Unsere Veranstaltung „Kreislaufwirtschaft konkret: Potenziale & innovative Lösungen für KMU“ hat eindrucksvoll den Mehrwert verschiedener Strategien zirkulärer Wertschöpfung für Unternehmen aufgezeigt.

Dank der inspirierenden Keynote von Lena Germscheid (C2C NGO) konnten wir tief in die Denkweise und das Designkonzept von Cradle to Cradle eintauchen. Im interaktiven Workshop haben die Teilnehmenden eine Impact-Matrix & Roadmap erarbeitet – wertvolle Tools für die eigene betriebliche Transformation!

Ein besonderes Highlight war der praxisnahe Impuls von Marc Edler (Weidmüller Interface GmbH & Co. KG), der Chancen & Herausforderungen der zirkulären Wertschöpfung im eigenen Unternehmen beleuchtete.

Ein großes Dankeschön an unsere großartigen Referenten Lena Germscheid & Marc Edler sowie an unseren Veranstaltungspartner, die Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH, vertreten durch Anna Shalimava für die Unterstützung!

Ihr Ansprechpartner

René Jansen

Elf Unternehmen als ÖKOPROFIT-Betriebe ausgezeichnet

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[C] wfg Kreis Soest / Nina Vester

Elf Unternehmen als ÖKOPROFIT-Betriebe ausgezeichnet

Zertifizierung bietet zahlreiche Vorteile – Jetzt bewerben für nächste Runde

Zum zweiten Mal ist gemeinsam mit dem Hochsauerlandkreis eine kreisübergreifende Runde von Unternehmen mit dem ÖKOPROFIT®-Zertifikat ausgezeichnet worden. Die Unternehmen setzen sich aktiv für den Umwelt- und Ressourcenschutz ein.

Eine Zertifizierung zum ÖKOPROFIT®-Betrieb bietet viele Vorteile. So profitieren die Unternehmen nicht nur von direkten Energie- und Ressourceneinspareffekten, sondern auch von neuen Prozessen, die durch die umsetzungs- und beteiligungsorientierte Methodik gefördert und über die Projektlaufzeit etabliert werden. Sie dienen als Grundlage für die Einführung von Umweltmanagementsystemen oder zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Mehr als 80 Maßnahmen enthalten die Umweltprogramme der einzelnen Betriebe, beispielsweise die Installation von Photovoltaikanlagen oder die Umstellung auf LED. Weitere Informationen sind dem Ergebnisbericht zu entnehmen. Er steht auf der Seite https://www.kreis-soest.de/klimaschutz/fuer-unternehmen/oekoprofit zum Download bereit.

Mithilfe von Investitionen in Höhe von 1,3 Millionen Euro konnten darüber hinaus 177.000 Euro eingespart werden. Umwelt und Klima profitieren von 194.000 kWh Energie, 219 Tonnen CO2, 13 Tonnen Restmüll sowie 80 Kubikmeter Wasser beziehungsweise Abwasser, die dank verbesserter Prozesse nicht aufgewendet werden mussten.

Die Auszeichnungsfeier bildete jetzt den Abschluss für die neun erstmalig teilnehmenden Unternehmen. Zwei Unternehmen ließen sich rezertifizieren. „Ich gratuliere herzlich und danke allen Teilnehmern für ihren ausgezeichneten Beitrag zum Klima- und Umweltschutz“, sagte Landrätin Eva Irrgang im Rahmen der Urkundenübergabe. Dr. Nicole Kronenberg stellte aus Sicht des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz die Rolle des ÖKOPROFIT®-Projektangebots in NRW als Basis für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften heraus.

An einer weiteren ÖKOPROFIT®-Runde interessierte Unternehmen können per E-Mail an energieklima@kreis-soest.de oder telefonisch unter 02921/30-2642 Kontakt aufnehmen.

Hintergrund: ÖKOPROFIT® Soest-Sauerland
Das vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell geförderte Projekt ÖKOPROFIT® Soest-Sauerland unterstützt Unternehmen aller Größenordnungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit über innerbetriebliche Umweltprogramme. Darüber hinaus wird ÖKOPROFIT® von Branchenverbänden und Landeseinrichtungen begleitet. 

Aus den Kreisen Soest und Hochsauerlandkreis wurden in der aktuellen Projektrunde folgende Unternehmen als ÖKOPROFIT®-Betriebe ausgezeichnet:

  • estaro GmbH (Bad Sassendorf)
  • Pedotherm GmbH (Geseke)
  • ANRIN GmbH (Anröchte)
  • Bio-Mühle Eiling GmbH (Warstein)
  • Caritasverband für den Kreis Soest e.V. (Soest)
  • GEBRO HERWIG Haustechnik GmbH (Arnsberg)
  • SOESTMEDIA Werbeagentur & Werbemittelhandel (Soest)
  • Agrarhandel Wilke GmbH & Co. KG (Werl)
  • SCHMITZ medical GmbH (Wickede (Ruhr)

Folgende Unternehmen wurden erfolgreich rezertifiziert:

  • Ohrmann GmbH (Möhnesee)
  • Brumberg Leuchten GmbH & Co. KG (Sundern)
Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

Höhere Anlageneffizienz und optimiertes Instandhaltungsmanagement – Potenzialanalyse mit der wfg.IOT-BOX

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Höhere Anlageneffizienz und optimiertes Instandhaltungsmanagement.

Potenzialanalyse mit der wfg.IOT-BOX an einer Rohrlaserschneidanlage.

Ein Anwenderbericht bei der Metrio GmbH. 

Die mittelständische Metrio GmbH ist einer der führenden Anbieter für die 3D-Laserbearbeitung. Mit mittlerweile 10 Laseranlagen, darunter neueste Generationen mit energieeffizienter Fiber-Laser Technologie, fertigen die rund 50 Mitarbeiter kundenspezifische Rohr- und Sonderprofile sowie Schweißbaugruppen von Kleinst- bis Großserie. 

Seit 2023 ist das Unternehmen auch nach DIN EN ISO 14001:2015 und DIN EN ISO 50001:2018 zertifiziert. Die ambitionierten Ziele im Bereich Umwelt- und Energiemanagement zeigen sich in den bereits umgesetzten Maßnahmen: von Abwärmenutzung aus den Produktionsprozessen für die Verwaltung, der Eigenstromerzeugung mit einer >700 kWp PV-Anlage bis verschiedene Maßnahmen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement. 

Doch welche energetischen Maßnahmen im Bereich der Produktionsprozesse sind zielführend? Stimmen die simulierten Verbrauchsmengen mit der Realität überein? Diese und weitere Fragen standen im Fokus der Potenzialanalyse, welche mit der wfg.IOT-BOX durchgeführt wurde. 

Dazu wurde eine Rohrlaserschneidanlage des Typs LT8.20 vom Hersteller BLM GROUP digital nachgerüstet. Unsere Sensoren lieferten über die mehrwöchige Projektlaufzeit die relevanten Daten, welche auch eine CO2-Bilanzierung auf Prozess- bzw. Bauteilebene ermöglichen.  

Neben der energetischen Optimierung sollte die Sensorik und Datenanalyse Aussagen über den Zustand von Maschinen- und Anlagenkomponenten liefern. Beispielsweise ob und wie zunehmender Verschleiß an Fördereinrichtungen oder Führungselementen gemessen werden kann. Denn insbesondere die Früherkennung von verschleißbedingten Schäden zur Vermeidung von ungeplanten Stillstandzeiten verspricht Effizienzpotenziale und signifikante Kosteneinsparungen. Dazu wurde ein Schwingungssensor verwendet, welcher zugleich reibungsbedingte Temperaturänderungen kontinuierlich erfasst. 

Die Daten der wfg.IOT-BOX können durch die teilnehmenden Unternehmen auch nach Projektende genutzt werden. Beispielsweise für Lern- und Übungszwecke. Dafür verfügt die wfg.IOT-BOX zusätzlich über eine cloudbasierte Lösung mit vielfältigen Visualisierungs- und intelligenten Auswertetools. 

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Markus Kürpick