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Familienfreundlichkeit bestätigt: 42 Unternehmen erhalten Zertifikat

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Familienfreundlichkeit bestätigt: 42 Unternehmen erhalten Zertifikat

Mittlerweile über 130 Betriebe im Kreisgebiet ausgezeichnet  

Insgesamt 42 Unternehmen erhielten in der Zertifizierungsrunde 2023 das Siegel „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“. 15 Betriebe konnten das Zertifikat dabei erstmalig erwerben, und 27 Betriebe haben die Gültigkeit erfolgreich um drei bzw. vier Jahre verlängern können.

Oliver Pöpsel als Aufsichtsratsvorsitzender der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und wfg-Geschäftsführer Markus Helms verliehen das kreisweite Siegel an die Neu-Zertifizierten am Mittwoch, 14. Juni, in der Bad Sassendorfer Kulturscheune auf Hof Haulle. Knapp 60 Gäste waren der Einladung der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest zu dieser Ehrung gefolgt. 

Die ausgezeichneten Unternehmen haben unabhängig von ihrer Größe und Branchenzugehörigkeit familienfreundliche Angebote geschaffen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für ihre Beschäftigten zu erleichtern. Flexibilität und gegenseitiges Vertrauen sind dabei fest in der Unternehmenskultur verankert. „Die Unternehmen konnten die Fachjury mit einer beeindruckenden Bandbreite an familienfreundlichen Maßnahmen und einer starken Unternehmenskultur überzeugen. Von flexiblen Arbeitszeiten und -orten bis hin zu betrieblichen Unterstützungsangeboten für Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen – sie haben vielfältige Wege gefunden, um ihren Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern“, berichtet Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

Ein Unternehmen, das das Zertifikat erstmalig erhalten hat, ist die PRS Parkraum Service GmbH aus Wickede (Ruhr). Larissa Basan aus der Personalabteilung des Unternehmens erklärt: „Die Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen ist für unser Unternehmen der Anstoß zu weiteren Maßnahmen. Wir möchten auch in Zukunft Hand in Hand mit unseren Mitarbeitenden weitere Möglichkeiten schaffen, die Mitarbeitenden und deren Familien zu entlasten. Auch der Spaß darf dabei nie zu kurz kommen. Wir haben bereits während der laufenden Zertifizierung das Feedback erhalten, dass die gemeinsame Arbeit am Zertifikat viel Freude bereitet hat und freuen uns sehr, dass die Zertifizierung als Prozess in den Arbeitsalltag integriert wird.“

Ein weiteres Unternehmen, das die Auszeichnung erhalten hat, ist das Hotel Schnitterhof in Bad Sassendorf unter der Leitung von Antje Kempt. Sie berichtet: „Familienfreundliche Arbeit im Hotel — das funktioniert sehr gut! New Work ist für uns bereits jahrelang Praxis. Festgeschriebene, einschränkende Bürozeiten? Besser ohne. Hier finden Eltern, Pflegende und alle flexible Arbeitsbedingungen angepasst an ihre aktuelle Lebenssituation. Wir leben eine ‚ganz moderne‘ Philosophie: Wir reden miteinander.“

Neben den bereits umgesetzten Maßnahmen ist auch die geplante Weiterentwicklung in Sachen Familienfreundlichkeit ein wichtiger Bestandteil der Zertifizierung. 27 Betriebe konnten die Fachjury im Rahmen der Re-Zertifizierung erneut von der Familienfreundlichkeit ihres Unternehmens überzeugen und arbeiten kontinuierlich an bedarfsgerechten Lösungen für die gesamte Belegschaft.

Kreisweit sind seit der ersten Zertifizierungsrunde im Jahr 2010 nun mehr als 130 Unternehmen offiziell als „familienfreundlich“ ausgezeichnet worden. Damit profitieren mehr als 30.000 Beschäftigte im Kreis Soest von betrieblichen Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ wird im Rahmen des Projektes Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland verliehen, gefördert aus Mitteln des Landes NRW. Die nächste Zertifizierungsrunde beginnt voraussichtlich im vierten Quartal 2023; weitere Informationen dazu bei Carolin Weyrich (Telefon 02921 30-3479, E-Mail: carolin.weyrich@wfg-kreis-soest.de).  

Alle in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen auf einen Blick
Neu-Zertifizierung: Allgemeinarztpraxis Dr. med. Tobias Samusch (Soest), Betreuungsdienst Lieber-zuhause-leben GmbH (Soest), Birco Bremstechnik und Handels GmbH (Geseke), Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH (Geseke), Goodrich Lighting Systems GmbH & Co. KG (Lippstadt), estaro GmbH (Bad Sassendorf), Hermanussen Metallverarbeitung GmbH (Werl), Kampschulte GmbH & Co. KG (Soest), KRE Schnitterhof Betriebs GmbH & Co. KG (Bad Sassendorf), Kverneland Group Soest GmbH (Soest), PRS Parkraum Service GmbH (Wickede (Ruhr)), Reise Landtechnik GmbH & Co. KG (Lippetal), Rittergut Störmede KG (Geseke), SeniorenZentrum „An den Salinen“ Betreiber GmbH (Erwitte), Tillmann & Weich GmbH (Werl)

Re-Zertifizierung: Agentur für Arbeit Meschede-Soest (Soest), Avitea GmbH (Lippstadt), Avitea Industrieservice GmbH (Lippstadt), Behr-Hella Thermocontrol GmbH (Lippstadt), CEAG Notlichtsysteme GmbH (Soest), Deutsche Saatveredelung AG (Lippstadt), D.m.-h.s. PartG mbB Steuerberatungsgesellschaft (Soest), Ferber Software GmbH (Lippstadt), Fa. Franken GmbH (Warstein), Franz Pauli GmbH & Co. KG (Ense), HBPO GmbH (Lippstadt), HELLA GmbH & Co. KGaA (Lippstadt), Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH (Soest), ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG (Lippstadt), Jakobs & Kollegen Steuerberater Part mbH (Lippstadt), Kleegräfe Geotechnik GmbH (Lippstadt), Mabeg Kreuschner GmbH & Co. KG (Soest), MeisterWerke Schulte GmbH (Rüthen), Praxis für Physiotherapie Monika Stuckmann (Lippetal), radiox – Fachübergreifende Gemeinschaftspraxis (Soest), Rinsdorf Ströcker Architekten GmbH (Lippstadt), Schröder Folienfabrik & Verpackung GmbH & Co KG. (Möhnesee), Stadt Warstein (Warstein), Stadtverwaltung Soest und Kommunale Betriebe Soest (Soest), Stadtwerke Werl GmbH (Werl), Volksbank Beckum-Lippstadt eG (Lippstadt), WVG Warsteiner Verbundgesellschaft mbH (Warstein)

Ihre Ansprechpartnerin

Carolin Weyrich

02921 30-3479
carolin.weyrich@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Vision 2030 für Wasserstoffwirtschaft entwickelt

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Vision 2030 für Wasserstoffwirtschaft entwickelt

Ergebnisse des Projektes „HyStarter Kreis Soest“ vorgestellt – Industrie im Blick

Welche Potenziale bietet der Einsatz von Wasserstoff im Kreis Soest? Vor rund 100 Gästen wurden jetzt in der Soester Stadthalle die Ergebnisse des „HyStarter“-Projekts vorgestellt. Knapp 30 Akteure hatten sich beteiligt, herausgekommen ist eine gemeinsame Vision 2030 zum Hochfahren der Wasserstoffwirtschaft im Kreis Soest. Im Fokus steht dabei die klimaneutrale Produktion in der Industrie. Außerdem könnte Wasserstoff in Logistik und Verkehr eingesetzt werden.

Potenziale sehen die Beteiligten unter anderem im ÖPNV, im Schwerlastverkehr und der Abfalllogistik. Dafür müsse aber zunächst die Infrastruktur ausgebaut werden. So sei die Errichtung mehrerer Wasserstofftankstellen in der Region angestrebt. Diese und weitere Ergebnisse finden sich in einer nun veröffentlichten Konzeptstudie. Diese soll als Richtschnur für den weiteren Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Kreisgebiet dienen. „Diesen Prozess wollen wir als Kreis Soest aktiv unterstützen“, erklärte Landrätin Eva Irrgang in ihrem Grußwort in der Stadthalle Soest.

Mit den weithin sichtbaren Windrädern, so Landrätin Irrgang, seien bereits viele Anlagen für erneuerbaren Strom im Kreis Soest in Betrieb: „In diesem Zusammenhang weisen die Wasserstoff-Elektrolyse und die Wasserstoff-Speicherung netzdienliche Potenziale auf. Neben den bestehenden Windenergieanlagen sollen zukünftig weitere Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Der damit generierte Strom soll zur Wasserstoff-Elektrolyse genutzt werden.“

Unter der Überschrift „Wasserstoff und Industrie im ländlichen Raum“ hatte der Kreis Soest zusammen mit einem offenen Kreis von Unternehmen und Kommunen erste Projekte, Handlungspfade und Visionen zum Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft entwickelt. „Diese Vorarbeit ist entscheidend für eine klimaneutrale Produktion ab dem Jahr 2045, wie sie von der Bundesregierung angestrebt wird“, unterstreicht Frank Hockelmann, Klimaschutzmanager des Kreises Soest. „Genau in diesem Bewusstsein entstanden von Beginn an viele Projektideen“.

Klar ist aber auch: Um die heimische Industrie mit ausreichend Wasserstoff zu versorgen, sind noch große Hürden zu überwinden. Die kalkulierten Wasserstoffmengen, die im Kreis Soest zu erzeugen sind, werden den Bedarf bei weitem nicht decken können. Die gegenwärtige Verfügbarkeit der Elektrolyse-Technologie in Verbindung mit der Verfügbarkeit und dem Preis von Grünstrom stellt die verarbeitende Industrie mit einem hohen Erdgasbedarf vor große Herausforderungen. Daher ist eine Anbindung an das Wasserstoff-Fernleitungsnetz unabdingbar. Perspektivisch wird sich der Kreis Soest daher eher zu einer Wasserstoff-Importregion entwickeln. 

Hintergrund: HyStarter 
Im HyStarter-Projekt sind seit Anfang 2022 die Potenziale und die Grenzen der Nutzung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Kreis Soest erörtert worden. In sechs Strategiedialogen und zwei öffentlichen Veranstaltungen wurden mögliche Einsatzfelder und notwendige Infrastrukturentwicklungen diskutiert sowie Umsetzungskonzepte für den Kreis entwickelt. Initiiert wurde die Projektteilnahme von der Kreisverwaltung, unterstützend begleitet durch die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Weitere Informationen unter www.kreis-soest.de/klimaschutz/kreisverwaltung/projekte/hystarter 

Quelle: Kreis Soest

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Moderne Arbeitswelten in alter Bausubstanz

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Moderne Arbeitswelten in alter Bausubstanz

Landrätin und Wirtschaftsförderung besuchen Rinsdorf Ströcker Architekten

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Besuche bei Unternehmen und Betrieben im Kreis Soest hat Landrätin Eva Irrgang zusammen mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest das Architekturbüro Rinsdorf Ströcker Architekten (RSA) in Lippstadt besucht. Das Architekturbüro wurde im Januar 2015 von Dipl.-Ing. Carsten Rinsdorf und Dipl.-Ing. Marai Ströcker gegründet und hat sich seither auf die Errichtung und den Umbau von Kitas, Praxen und Gesundheitsbauten sowie Wohn- und Bürogebäuden spezialisiert.

Gemeinsam mit Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, und Oliver Pöpsel, Vorsitzender des wfg-Aufsichtsrates, traf sich die Landrätin mit der Geschäftsführerin und dem Geschäftsführer, um über aktuelle Herausforderungen zu sprechen. Dabei zeigten sich die Gäste beeindruckt von den modernen Ansätzen der Arbeitsgestaltung in den Räumlichkeiten und betonten die Bedeutung von Unternehmen mit neuen Ideen für die Wirtschaft des Kreises Soest.

So war ein besonderer Punkt während des Gespräches das Thema Modernisierung alter Bausubstanz und deren Nutzbarmachung für moderne Arbeitswelten. Das Architekturbüro ist im Juni 2020 in ein Gebäude aus dem Jahr 1890 gezogen, das früher als Schule genutzt worden ist und unter Denkmalschutz steht. „Wir haben bei der Sanierung viel Wert auf zahlreiche Möglichkeiten für offene Kommunikation und aktiven Austausch gelegt, ohne die Wohlfühlatmosphäre aus den Augen zu verlieren“, erläuterte Marai Ströcker. Darüber hinaus seien offene Büros mit Coworking-Plätzen entstanden, die auch durch externe Firmen genutzt werden und so zu einem Ideeninput führen. Landrätin Eva Irrgang betonte: „Firmen wie das Architekturbüro RSA in Lippstadt zeigen, dass neue Ansätze in der Arbeitswelt nicht nur funktionieren, sondern auch zur Produktivität und Arbeitnehmerbindung beitragen.“

Während des Meinungsaustausches wurden die bisherige Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung, Kreisverwaltung und Architekturbüro beleuchtet sowie neue Ansätze besprochen. Anregungen und Wünsche der Architekten wurden mitgenommen. Markus Helms Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest: „Die Wirtschaftsförderung bietet Unternehmen zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise Workshops zum Recruiting oder die Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest, die 2021 auch Rinsdorf Ströcker Architekten erfolgreich absolviert haben. Bei unseren Besuchen und dem Austausch vor Ort erhalten wir Anregungen, um unsere Angebote zu erweitern und zu verbessern.“

Auch Startups aus dem Coworking-Bereich, die im gleichen Gebäude untergebracht sind, stellten ihre Tätigkeiten vor. EvoSpark hat sich auf Dienstleistungen rund um die Themen Virtual und Augmented Reality spezialisiert und präsentierte die innovativen Anwendungen live. Das Startup Bohle Immo Invest stellte sein nachhaltiges Konzept und Vorgehen für die Sanierung und Nutzungszuführung von alten Immobilien vor.

Die wfg warb zudem für ihre Schulungsreihe „Digital Scout 2023“, bei der ab dem 11. Mai 2023 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen an insgesamt vier Terminen in Digitalisierungsfragen fit gemacht werden. Anmeldungen sind noch möglich. Interessierte Unternehmen können sich unter der Adresse www.wfg-kreis-soest.de/aktuelle-meldungen online anmelden.

Ihr Ansprechpartner

Nuno Gomes

02921 30-2260
nuno.gomes@wfg-kreis-soest.de

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