Westfälisches Meet and Match: Jobmesse für Fachkräfte und Produktionsbetriebe

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Westfälisches Meet and Match: Jobmesse für Fachkräfte und Produktionsbetriebe

Am 01. Juli wird in den Westfalenhallen in Dortmund ein „Markt der Möglichkeiten“ stattfinden, auf dem fachkräftesuchende Unternehmen die Möglichkeit haben, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Auf dem Markt der Möglichkeiten werden viele Berufsgruppen eines Industriebetriebes vertreten sein. Dieses Angebot ist für die Unternehmen kostenfrei und bietet ihnen die Chance, innerhalb weniger Stunden mit vielen hochqualifizierte BewerberInnen zu sprechen. Das Matching wird durch einen Abgleich der gesuchten Berufsgruppen des Unternehmens mit einer Berufsgruppenliste der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund initiiert. Weitere Informationen zum Markt der Möglichkeiten und zur Anmeldung finden Sie in dem beigefügten Flyer.

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

CO2-Ausstoß als Kostenfaktor

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CO2-Ausstoß als Kostenfaktor
Wirtschaftsförderung bietet Betrieben interessantes Beratungsprogramm an

Lohne – Die Energiekosten werden für die Betriebe zu einem immer wichtigeren Produktionsfaktor, und der CO2 – Ausstoß wird zum Gradmesser für die Klimabelastung. Ziel sollte es also sein, diese beiden Größen möglichst klein zu halten. Auf dem Weg dorthin gibt es für die Betriebe im Kreis Soest eine effiziente Hilfe. In Kooperation mit der Effizienzagentur NRW bietet die Wirtschaftsförderung des Kreises Soest eine mehrstufige Analyse an, die ausgehend vom Ist-Zustand verschiedene Maßnahmen und Fördermöglichkeiten aufzeigen kann.

Wie das funktioniert, erläuterten Ekkehard Wiechel von der Effizienzagentur (efa) und Sebastian Czoske von der wfg, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Soest anhand der Firma Metalltechnik Hesse GmbH in Lohne. Betriebe aus der Metallbranche seien besonders energieintensiv, sagte Förderlotse Czoske. Deshalb sei es bei diesen Unternehmen besonders interessant, Einsparpotenziale aufzuspüren. Dies erfolgt über mehrere Schritte. Einer der wichtigsten ist zu Beginn die Ermittlung des aktuellen Standes in Sachen Energieverbauch. Und das ist dank des digitalen Werkzeugs „ecocockpit“ kein Hexenwerk. Parat haben sollte die Betriebe ihren Verbrauch an fossilen Energieträgern. Das Analyse-Tool wird mit diesen Daten gefüttert, berücksichtigt aufgrund der hinterlegten Formeln zudem wichtige rechtliche Rahmenbedingungen, und berechnet als Endergebnis den jährlichen CO2-Ausstoß. Bei Metalltechnik Hesse zum Beispiel lag dieser Wert für 2019 als letztem „Normaljahr“ vor Corona bei 25,3 Tonnen.

Dies kann für einen Betrieb ein wichtiger Gradmesser sein, so Czoske: „Je weniger CO2, um so geringer die Kosten.“ In einem zweiten Schritt wird nach Einsparpotenzialen gesucht. „Wir gucken uns an, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann“, so Czoske. Denkbar seien andere, energiesparende Maschinen. Auch energetische Sanierungen können ein Thema sein. In einem dritten Schritt geht es dann darum, Fördermöglichkeiten von Bund und Land abzuklopfen. Vorteilhaft sei für die Unternehmen oft aber auch, dass die Kooperation mit „wfg“ und „efa“ eine neue Perspektive bietet. Czoske: „In den Betrieben fehlt halt manchmal der Blick von außen.“

Dass die Analyse der Energiebilanz seinem Betrieb helfen kann, betont auch Markus Hesse. Der Geschäftsführer und Inhaber des Betriebs aus Lohne sieht die Bedeutung aber insbesondere mit Blick auf die Auftraggeber, die ihrerseits zunehmend Wert auf klimaschonendere Produktionsweisen legen. Anhand der CO2-Analyse könne sein Betrieb gegenüber der Konkurrenz aus Fernost punkten, wenn tausende Kilometer Schiffstransport entfallen. Viele große Unternehmen würden deshalb auch wieder tiefer in die Fertigung vor Ort einsteigen. Ob sich bei den energieintensiven Maschinen seines Betriebs ein Austausch lohnt, ist Hesse zufolge die Frage.

Die Laseranlage zum Schneiden der dicken Metallteile werde immer einen entsprechenden Verbrauch haben. Das sieht Czoske ebenfalls. Eine im Wortsinn klimaneutrale Produktion sei im energieintensiven produzierenden Gewerbe kaum zu schaffen. Formal könnten Kompensationsmaßnahmen dazu beitragen, etwa Investitionen in die Wiederaufforstung des Regenwaldes. Interesse an Energieeinsparungen und an der Verringerung des CO2-Ausstoßes ist seitens der Betriebe im Kreis Soest vorhanden. 15 Unternehmen haben Czoske zufolge bereits bei dem Programm mitgemacht, zu 90 Prozent Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe, weil hier die Einsparpotenziale besonders hoch sind.

Quelle: Soester Anzeiger, Ludger Tenberge, 11.05.2021

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Szoske

Projektleiter
02921 30-2265
sebastian.czoske@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Sechste digitale Modellpraxis im Kreis Soest gestartet

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Sechste digitale Modellpraxis im Kreis Soest gestartet

In fünf weiteren Modellpraxen wird bereits jeweils bis zum 31. Dezember 2021 eine digitale Lösung erprobt. Die Haus- und Fachärzte testen Anwendungen in den Innovationsfeldern Online-Terminvereinbarung, smarter Telefonassistent, Dokumentation per Spracherkennung, digitale Anamnese (Patientenaufnahme) und digitale Diagnose von Hauterkrankungen. „Diese Themen stellen allesamt hochrelevante Lösungsmöglichkeiten für Patientenservice, Patientenversorgung und Praxismanagement dar“, ist Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen sicher.

Auf Grund der positiven und vielfachen Resonanz der Haus- und Fachärzte im Kreis Soest auf das Angebot der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, wird nun eine sechste Modellpraxis gefördert. „Wir freuen uns sehr über das hohe Interesse der Arztpraxen im Kreis Soest an unseren digitalen Modellpraxen. Es zeigt die aktuellen Herausforderungen und den Handlungsbedarf im Gesundheitswesen auf, dem künftig unter anderem mit Hilfe digitaler Lösungen begegnet werden kann. Davon sind wir überzeugt“, betont Markus Helms, Geschäftsführer der wfg. Die weiteren fünf Praxen sind im Einzelnen die Praxis Arp, Erley und Klein in Bad Sassendorf, die Praxis Weinz in Ense, die Praxis Göckeler-Leopold in Geseke, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Maria Hilf in Warstein und die Praxis Calles, Hansen und Weber in Wickede/Ruhr. 

Weitere Informationen können unter der E-Mail-Adresse benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de angefordert werden. Ergebnisse der Modellpraxen werden Anfang 2022 erwartet, wenn auch das Förderprojekt wfg.medPULS endet.

Die Modellpraxen werden im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH aufgebaut, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

PROJEKTLEITER
02921 30-2261
BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

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