REGIONALE-Projekt zur Zukunft der Pflegewirtschaft in Südwestfalen startet

von links: Benedikt Meyer zu Theenhausen, Navin Mani, Markus Helms, Laura Humbla

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von links: Benedikt Meyer zu Theenhausen, Navin Mani, Markus Helms, Laura Humbla
von links: Benedikt Meyer zu Theenhausen, Navin Mani, Markus Helms, Laura Humbla

REGIONALE-Projekt zur Zukunft der Pflegewirtschaft in Südwestfalen startet

Mit der offiziellen Übergabe des Förderbescheids durch die Bezirksregierung Arnsberg an die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und die Mani Häusliche Pflege startet das REGIONALE-Projekt „Digitale und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Pflegewirtschaft in Südwestfalen“. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Pflegewirtschaft in der Region.

Aufbauend auf den Erfahrungen und Strukturen des Zentrums Digitale Pflege in Bad Sassendorf entsteht ein Modellprojekt mit Transformationscharakter, das neue Maßstäbe für die Branche setzen soll.

Markus Helms, Geschäftsführer der wfg, betont: “Mit dem Zentrum Digitale Pflege haben wir bereits einen Ort geschaffen, an dem Pflegewirtschaft und Hochschulen im Kreis Soest innovative Ideen kennenlernen können. Diese und weitere Lösungen nun an verschiedenen Innovationsstandorten in die Praxis umzusetzen – das war lange überfällig und wird nun dank der REGIONALE Südwestfalen 2025 möglich gemacht.

In enger Zusammenarbeit mit Pflegewirtschaft und Hochschulen sollen digitale Technologien in den Pflegealltag integriert werden und die Pflegewirtschaft in Südwestfalen damit zukunftsfähiger und innovativer werden.

Dazu wird das sogenannte Transformations-Scouting eingesetzt. Hierbei werden zunächst Herausforderungen in den Pflegeunternehmen erfasst. Gemeinsam mit Lösungspartnern aus Industrie und Wissenschaft werden anschließend Handlungsempfehlungen und Lösungen entwickelt, die den Alltag in der Pflege erleichtern können.

Diese innovativen Lösungen werden direkt vor Ort im Arbeitsalltag der Pflegeunternehmen getestet. Der erste dieser sogenannten Innovationsstandorte wird im Kreis Soest verortet sein. Anschließend wird ein Konzept zur Übertragung auf weitere südwestfälische Kreise entwickelt.

Ergänzend sollen qualifizierte Unterstützungsangebote die Pflegefachkräfte dazu befähigen, den digitalen und nachhaltigen Wandel aktiv mitzugestalten und voranzutreiben. So wird ein unternehmensübergreifendes Wissensmanagement aufgebaut, von dem die Akteure langfristig profitieren.

Navin Mani, Geschäftsführer der Mani Häusliche Pflege ergänzt: „Die Förderung im REGIONALE-Wettbewerb trägt für uns als sozialer Dienstleister entscheidend dazu bei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die vielfältigen Herausforderungen im Pflegealltag nachhaltig anzugehen.“

Das Projekt wird im Rahmen des Wettbewerbs „REGIONALE Südwestfalen“ mit Mitteln aus dem EFRE / JTF Programm NRW 2021 – 2027 (EFRE NRW) und Mitteln des Landes NRW in Höhe von insgesamt 656.000 EUR gefördert. Es ist am 15.10.2025 gestartet und wird drei Jahre laufen.

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Benedikt Meyer zu Theenhausen

Einblick in den Hausarztberuf – und in die Region

Collage mit mehreren Fotografien: Ärztinnen und Ärzte in Praxisumgebung, Gespräche und medizinisches Ausstattungspersonal — Eindruck von Hausarzt-Famulatur im Alltag

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Collage mit mehreren Fotografien: Ärztinnen und Ärzte in Praxisumgebung, Gespräche und medizinisches Ausstattungspersonal — Eindruck von Hausarzt-Famulatur im Alltag

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„Hands On“-Programm im Kreis Soest begeistert Medizinstudierende

Für die sechs Medizinstudierenden, die am Programm „Hands On“ teilgenommen haben, verging der letzte Monat wie im Flug – zurück bleiben viele schöne Erinnerungen an ihre Zeit im Kreis Soest. Vom 25. August bis 24. September absolvierten sie dort ihre sogenannte Famulatur – ein Pflichtpraktikum im Medizinstudium – in hausärztlichen Praxen in Soest, Warstein und Rüthen.

Doch das Programm „Hands On“, organisiert von der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, bietet mehr als nur Praxiserfahrung: Es kombiniert die Arbeit in der Hausarztpraxis mit spannenden regionalen Erlebnissen – von Workshops bis zu Freizeitaktivitäten – und macht so die Region als Arbeits- und Lebensort erlebbar. Was haben die Famulanten mitgenommen? „Eine Menge Praxiserfahrungen und eine richtig schöne Zeit in der Region, die uns sicher lange in Erinnerung bleibt!“, so das einhellige Fazit. „Ich würde es allen Studis empfehlen, die ihre Hausarztfamulatur noch nicht gemacht haben. Man bekommt super viel geboten“, berichtet eine Famulantin aus Warstein. „Das Programm ist ein voller Erfolg“, berichtet wfg-Geschäftsführer Markus Helms.

Eines der Highlights des Rahmenprogrammes war ein Notfall- und Atemwegstraining im Notfallinstitut Hellweg in Soest, bei dem alle spielerisch ihre Fähigkeiten in der Herzdruckmassage verbessern konnten. Auch der Besuch der Montgolfiade in Warstein bleibt den Famulanten in bester Erinnerung. Nicht nur einmal, sondern gleich dreimal verfolgten sie das Geschehen vor Ort und genossen die spektakuläre Show. Beim Bogenschießen im Bilsteintal zeigte sich zudem der sportliche Ehrgeiz der Gruppe.

„Ein besonderes Merkmal unseres Programms ‚Hands On‘ ist die starke Gruppendynamik“, erklärt wfg-Chef Markus Helms. „Die gemeinsamen Erlebnisse tragen dazu bei, dass die jungen Medizinerinnen und Mediziner gern wiederkommen, ihre positiven Erfahrungen weitergeben und so langfristig weitere Nachwuchskräfte in unsere Region holen und binden.“

Ein ebenso positives Fazit zieht die Stiftung Maria Hilf Warstein, die einen großen Teil der Kosten des Programmes trägt. „Die Förderung junger Talente in der Medizin liegt uns sehr am Herzen. Mit ‚Hands On‘ unterstützen wir gezielt die nächste Generation von Hausärztinnen und Hausärzten – für eine starke Gesundheitsversorgung in unserer Heimat“, so Alexa Senger, die Vorsitzende der Stiftung.

„Hands On“ hat einen frischen Impuls für die hausärztliche Ausbildung im Kreis Soest gegeben – und gezeigt, wie attraktiv die Region für junge Medizinerinnen und Mediziner sein kann.

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Laura Humbla

Druckluft einsparen leicht gemacht: wfg.IOT-BOX optimiert Prozesse bei Stratmann Frästechnik

Von links nach rechts: Waldemar Leinweber, Rene Stratmann, Rainer Schmutte

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Von links nach rechts: Waldemar Leinweber, Rene Stratmann, Rainer Schmutte
Von links nach rechts: Waldemar Leinweber, Rene Stratmann, Rainer Schmutte

Druckluft einsparen leicht gemacht: wfg.IOT-BOX optimiert Prozesse bei Stratmann Frästechnik

Wie können produzierende Unternehmen ihre Prozesse nachhaltiger gestalten und gleichzeitig Kosten senken?
Vor dieser Frage stand auch die Stratmann Frästechnik GmbH in Wickede (Ruhr). Das familiengeführte Unternehmen fertigt hochpräzise Frästeile für unterschiedliche Branchen – von der Automobil- bis zur Maschinenbauindustrie. Gerade in der Produktion spielt der Einsatz von Energie, insbesondere von Druckluft, eine entscheidende Rolle.

Um Einsparpotenziale sichtbar zu machen und gleichzeitig einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, entschied sich das Unternehmen für den Einsatz der wfg.IOT-BOX der Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

Ausgangssituation: Energie als zentraler Kostenfaktor

Druckluft ist in vielen Produktionsprozessen unverzichtbar und zählt oftmals zu den großen Stromverbrauchern in der Fertigung. Die Frage, wie sich dieser Energiebedarf senken lässt, war für die Geschäftsführung von Stratmann Frästechnik von großer Bedeutung.

„Die wfg.IOT-BOX hat uns schnell und unkompliziert gezeigt, wo wir beim Druckluftverbrauch ansetzen können. Diese Transparenz hilft uns, unsere Prozesse noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten.“
 Rene Stratmann, Geschäftsführer Stratmann Frästechnik GmbH

Die Lösung: wfg.IOT-BOX liefert klare Messdaten

Mit der wfg.IOT-BOX bietet die Wirtschaftsförderung Kreis Soest ein kostenfreies und praxisnahes Instrument, um Produktionsprozesse transparent zu machen. Innerhalb kurzer Zeit wurde diese in der Produktionshalle installiert und mit den relevanten Maschinen verbunden.

Über ein benutzerfreundliches Dashboard konnten die Maschinendaten in Echtzeit dargestellt und ausgewertet werden. Bereits nach wenigen Tagen zeichnete sich ab, dass der Druckluftverbrauch in bestimmten Produktionsphasen deutlich über dem Durchschnitt lag.

Messbare Ergebnisse und Mehrwert

Die durch die Box gewonnenen Daten bildeten die Basis für konkrete Maßnahmen, etwa für die Optimierung der Druckluftanlagen und die Anpassung von Wartungsintervallen.  Zusätzlich wurden weitere Messdaten zum Energieverbrauch und zu Leistungsspitzen entdeckt, die erfolgreich behoben werden konnten.

Der Schwerpunkt der Optimierung lag auf der Druckluft. Dabei zeigte sich, dass der Druck im Mittel zu hoch war und um über 1 bar gesenkt werden konnte.

IOT Box Ansicht für Druckluft - Druck am 31.7. bei ca. 9 bar im Mittel - hoch

Erste Auswertungen belegen ein deutliches Einsparpotenzial, das nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die Betriebskosten senkt.

Gleichzeitig leistet Stratmann Frästechnik damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, da der reduzierte Energieverbrauch auch die CO₂-Bilanz des Unternehmens verbessert.

Die wfg.IOT-BOX auf einen Blick

  • Einfache Digitalisierung von Maschinen und Anlagen – ohne langwierige IT-Projekte
  • Daten in Echtzeit über ein zentrales Dashboard
  • Transparenz für Energie- und Ressourceneffizienz – Schwachstellen werden sofort sichtbar
  • Basis für Automatisierungs- und Effizienzmaßnahmen – Daten schaffen Planungssicherheit für Investitionen

Für wen ist das interessant?

Dieses kostenfreie Angebot der wfg Kreis Soest richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen, die Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktiv vorantreiben möchten.
Ob Metallverarbeitung, Lebensmittelproduktion oder Handwerk: Überall dort, wo Maschinen laufen und Energie verbraucht wird, kann die wfg.IOT-BOX wertvolle Einblicke liefern.

Die fachgerechte Installation und Betreuung durch RS-Connect garantiert, dass alle Maschinen und Geräte professionell angebunden werden und ein sicherer Umgang mit den Daten gewährleistet ist.

Ausblick

Für Stratmann Frästechnik ist das Projekt erst der Anfang. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen weitere Optimierungsschritte in der Produktion umgesetzt werden – mit dem Ziel, den Energieeinsatz langfristig zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Die wfg.IOT-BOX ist ein Angebot im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen – Plus“ und wird kofinanziert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Neugierig geworden?
Wenn auch Sie prüfen möchten, wo in Ihrem Unternehmen versteckte Einsparpotenziale schlummern, sprechen Sie uns gerne an:

Ihr Ansprechpartner

Waldemar Leinweber