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Potentialanalyse zur Energieeffizienz in der Kunststofftechnik – ein Anwenderbericht zur wfg.IOT-BOX

Das mittelständische Unternehmen Hunold & Knoop Kunststofftechnik GmbH aus Geseke zählt seit mehr als vier Jahrzenten zu den innovativsten Herstellern von Formteilen aus Kunststoff, u.a. für die Elektro- und Automobilindustrie. Mit zahlreichen Patenten und einem modernen Maschinenpark ist das familiengeführte Unternehmen eines von über 150 Weltmarktführern in der Region Südwestfalen. 

Durch die kontinuierliche Digitalisierung in der Produktion und Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz stellt sich das Unternehmen erfolgreich dem globalen Wettbewerb und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. 

WIE KANN DER ENERGIEVERBRAUCH IN DEN ENERGIEINTENSIVEN FERTIGUNGSPROZESSEN WEITER GESENKT WERDEN? 

Konkrete Lösungsansätze lieferte die datenbasierte Analyse mit der wfg.IOT-BOX. Dazu erfolgte ein digitales Retrofit einer Spritzgießmaschine des Herstellers Sumitomo (SHI) DEMAG. Über einen mehrwöchigen Zeitraum wurden dazu mit Hilfe von Sensoren Verbrauchs-, Maschinen- und Betriebsdaten erfasst. Über ein Dashboard erfolgte die Visualisierung – an der Maschine und dezentral an den PC-Arbeitsplätzen im Unternehmen. 

EINE HÖHERE TRANSPARENZ TRÄGT ZUR STEIGERUNG DER ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ BEI. 

Daher sollten im ersten Schritt die Wechselwirkungen von Verbrauchs- und Zustandsgrößen dargestellt werden. Beispielsweise der Energie- und Druckluftverbrauch der Maschine, von Temperiergeräten und eines Trockenluft-Trocknungssystems während der Produktion oder bei Rüstvorgängen für verschiedene Werkzeuge bzw. Bauteile. 

Im Rahmen der Potentialanalyse mit der wfg.IOT-BOX konnten bedeutende Einsparmöglichkeiten identifiziert und als Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Auch können die Daten zukünftig zur genaueren Berechnung eines CO2-Fußabdrucks von Bauteilen beitragen. 

Dies ist ein kostenloses Angebot im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS“ und wird gefördert durch die Europäische Union und dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. 

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Hier finden Sie weitere Informationen: 

Ihr Ansprechpartner

Waldemar Leinweber

Elf Unternehmen als ÖKOPROFIT-Betriebe ausgezeichnet

Aktuell

Mit der wfg auf dem Laufenden.

[C] wfg Kreis Soest / Nina Vester

Elf Unternehmen als ÖKOPROFIT-Betriebe ausgezeichnet

Zertifizierung bietet zahlreiche Vorteile – Jetzt bewerben für nächste Runde

Zum zweiten Mal ist gemeinsam mit dem Hochsauerlandkreis eine kreisübergreifende Runde von Unternehmen mit dem ÖKOPROFIT®-Zertifikat ausgezeichnet worden. Die Unternehmen setzen sich aktiv für den Umwelt- und Ressourcenschutz ein.

Eine Zertifizierung zum ÖKOPROFIT®-Betrieb bietet viele Vorteile. So profitieren die Unternehmen nicht nur von direkten Energie- und Ressourceneinspareffekten, sondern auch von neuen Prozessen, die durch die umsetzungs- und beteiligungsorientierte Methodik gefördert und über die Projektlaufzeit etabliert werden. Sie dienen als Grundlage für die Einführung von Umweltmanagementsystemen oder zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Mehr als 80 Maßnahmen enthalten die Umweltprogramme der einzelnen Betriebe, beispielsweise die Installation von Photovoltaikanlagen oder die Umstellung auf LED. Weitere Informationen sind dem Ergebnisbericht zu entnehmen. Er steht auf der Seite https://www.kreis-soest.de/klimaschutz/fuer-unternehmen/oekoprofit zum Download bereit.

Mithilfe von Investitionen in Höhe von 1,3 Millionen Euro konnten darüber hinaus 177.000 Euro eingespart werden. Umwelt und Klima profitieren von 194.000 kWh Energie, 219 Tonnen CO2, 13 Tonnen Restmüll sowie 80 Kubikmeter Wasser beziehungsweise Abwasser, die dank verbesserter Prozesse nicht aufgewendet werden mussten.

Die Auszeichnungsfeier bildete jetzt den Abschluss für die neun erstmalig teilnehmenden Unternehmen. Zwei Unternehmen ließen sich rezertifizieren. „Ich gratuliere herzlich und danke allen Teilnehmern für ihren ausgezeichneten Beitrag zum Klima- und Umweltschutz“, sagte Landrätin Eva Irrgang im Rahmen der Urkundenübergabe. Dr. Nicole Kronenberg stellte aus Sicht des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz die Rolle des ÖKOPROFIT®-Projektangebots in NRW als Basis für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften heraus.

An einer weiteren ÖKOPROFIT®-Runde interessierte Unternehmen können per E-Mail an energieklima@kreis-soest.de oder telefonisch unter 02921/30-2642 Kontakt aufnehmen.

Hintergrund: ÖKOPROFIT® Soest-Sauerland
Das vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell geförderte Projekt ÖKOPROFIT® Soest-Sauerland unterstützt Unternehmen aller Größenordnungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit über innerbetriebliche Umweltprogramme. Darüber hinaus wird ÖKOPROFIT® von Branchenverbänden und Landeseinrichtungen begleitet. 

Aus den Kreisen Soest und Hochsauerlandkreis wurden in der aktuellen Projektrunde folgende Unternehmen als ÖKOPROFIT®-Betriebe ausgezeichnet:

  • estaro GmbH (Bad Sassendorf)
  • Pedotherm GmbH (Geseke)
  • ANRIN GmbH (Anröchte)
  • Bio-Mühle Eiling GmbH (Warstein)
  • Caritasverband für den Kreis Soest e.V. (Soest)
  • GEBRO HERWIG Haustechnik GmbH (Arnsberg)
  • SOESTMEDIA Werbeagentur & Werbemittelhandel (Soest)
  • Agrarhandel Wilke GmbH & Co. KG (Werl)
  • SCHMITZ medical GmbH (Wickede (Ruhr)

Folgende Unternehmen wurden erfolgreich rezertifiziert:

  • Ohrmann GmbH (Möhnesee)
  • Brumberg Leuchten GmbH & Co. KG (Sundern)
Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

REGIONALE 2025: Gleich drei Sterne für wfg-Projekt

Aktuell

Mit der wfg auf dem Laufenden.

Landrätin Eva Irrgang (3. v. l.) überreichte gleich drei REGIONALE-Urkunden auf einmal: wfg-Geschäftsführer Markus Helms (3. v. r.), Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen (2. v. r.) und wfg-Arztlotsin Laura Humbla (r.) freuten sich über den Sterne-Regen. Bad Sassendorfs Bürgermeister Malte Dahlhoff (2. v. l.) und Südwestfalen-Beauftragte Sonja Claus (l.) gratulierten. Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest

REGIONALE 2025: Gleich drei Sterne für wfg-Projekt

„Digitale und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Pflegewirtschaft in Südwestfalen“ ausgezeichnet

Im Prozess der REGIONALE 2025 gibt es im Kreis Soest erneut Grund zur Freude: Der REGIONALE-Ausschuss zeichnete jetzt das Projekt „Digitale und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Pflegewirtschaft in Südwestfalen“ der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH mit einem wahren Sterne-Regen aus.

Aufbauend auf vorhandenen Strukturen entsteht ein Transformationsprojekt mit Modellcharakter zur Weiterentwicklung der Pflegewirtschaft in der Region Südwestfalen. Ziel des Vorhabens ist es, den Wissens- und Technologietransfer zwischen der Pflegewirtschaft und Hochschulen zu verbessern, die Innovationsfähigkeit in der Pflegewirtschaft nachhaltig auszubauen und innovations- sowie technologieorientierte Kompetenzfelder zu erweitern und zu stärken.

Im Rahmen der REGIONALE 2025, dem Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde das Projekt jetzt zeitgleich mit dem ersten, zweiten und dritten Stern ausgezeichnet. Ein seltener Moment, denn in der Regel vergehen zwischen der Vergabe des ersten Sterns für eine herausragende konzeptionelle Idee und der Vergabe des dritten Sterns bei gesicherter Finanzierung mehrere Monate, zum Teil Jahre.

Landrätin Eva Irrgang übergab gleich drei Urkunden an wfg-Geschäftsführer Markus Helms und wünschte dem Projekt „den gleichen Erfolg wie schon das Zentrum Digitale Pflege erlebt. Unsere Gesellschaft braucht Entlastung in der Pflege durch innovative Ideen. Eine Verbindung zu schaffen zwischen Hochschule und Pflegewirtschaft, Räume für Innovation zu schaffen – das war lange überfällig und wird nun dank der REGIONALE Südwestfalen 2025 am starken Gesundheitsstandort Bad Sassendorf möglich gemacht.“

Markus Helms, Geschäftsführer der wfg, betont: „Die Auszeichnung im Regionale-Wettbewerb ist für die Arbeit und das Engagement der Wirtschaftsförderung Kreis Soest und unseres Projektpartners Seniorenhilfe SMMP eine großartige Anerkennung. Sie trägt entscheidend dazu bei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um die Herausforderungen auch in der Pflegewirtschaft mit nachhaltigen Entwicklungsansätzen anzugehen.“

Ihre Ansprechpartnerin

Laura Humbla

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen