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Telemedizinrucksack wird gut angenommen

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Telemedizinrucksack wird gut angenommen.

Seit sieben Monaten haben Hausarztpraxen im Kreis Soest die Möglichkeit, den Telemedizinrucksack der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest vier Wochen lang kostenlos zu testen. Zehn Hausarztpraxen haben den Test bislang gemacht, weitere sind interessiert. Das große Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung auf dem Land zu verbessern. Die wfg hat jetzt eine erste Bilanz gezogen, mit einem positiven Ergebnis.

In dem Telemedizinrucksack für die Hausarztpraxen im Kreis Soest ist folgendes enthalten: Ein Tablet mit Kamera sowie vorinstallierten Apps, an das weitere Geräte, wie Stethoskop, EKG, Blutdruck- oder Blutzuckermessgerät angebunden werden können. Eine extra geschulte Versorgungsassistenz übernimmt dann, mit diesen Geräten ausgestattet, beim Patienten zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung bestimmte medizinische Leistungen und kommuniziert anschließend digital mit dem behandelnden Arzt. Insbesondere in der Anfangsphase gab es dabei Unterstützung von Benedikt Meyer zu Theenhausen, Digital-Lotse bei der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

„Speziell in einer ländlichen Region wie dem Kreis Soest kann der Telemedizinrucksack dabei unterstützen, trotz teilweise großer Entfernungen eine hohe Versorgungsqualität für die Patienten zu gewährleisten“, davon ist Hausärztin Dr. med. Sara Schürmann aus Soest überzeugt. Auch biete der Telemedizinrucksack den Hausärzten eine Entlastung im eng getakteten Berufsalltag.

„Das positive Feedback zum Telemedizinrucksack, das wir bekommen haben, und das große Interesse in der Hausärzteschaft, das wir spüren, zeigt uns, dass der Kreis Soest ein innovativer Gesundheitsstandort ist. Die Bereitschaft eine digitale medizinische Versorgung auszuprobieren ist groß“, resümiert wfg-Geschäftsführer Markus Helms. Ziel sei schließlich die langfristige Aufrechterhaltung und Verbesserung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Soest.

Interessierte Praxen können sich bei Benedikt Meyer zu Theenhausen melden, unter der Nummer 02921/30-2261 oder per E-Mail an benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de, und sich den Telemedizinrucksack bis zum 28. Februar 2022 ausleihen. Der Telemedizinrucksack wird im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH getestet, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

PROJEKTLEITER
02921 30-2261
BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Kurzumfrage zur Wasserstoffnutzung im industrielle Umfeld des Kreises Soest

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Kurzumfrage zur Wasserstoffnutzung im industriellen Umfeld des Kreis Soest

Wasserstoff und Brennstoffzellen könnten bei der Erreichung der Klimaziele zukünftig eine zentrale Rolle einnehmen und zu einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts werden. Mit einer kleinen Umfrage möchte wir erfassen, welche Rolle die Wasserstofftechnologie für die Industrie im Kreis Soest derzeit schon spielt und zukünftig einnehmen könnte.

 

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Szoske

Projektleiter
02921 30-2265
sebastian.czoske@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Gießereitechnik: Software soll Instandhaltung verbessern

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Startup EVOspark entwickelt App, die Verschleißzustand dokumentiert und auswertet.

Gießereitechnische Anlagen und deren Komponenten sind hohem Verschleiß ausgesetzt, der sich auf die Qualität der gefertigten Bauteile auswirkt. Das Startup EVOspark aus Lippstadt will mit Hilfe einer App eine Lösung anbieten und zwar für die Weier GmbH aus dem südwestfälischen Drolshagen. Ziel ist es, den Instandsetzungs-Prozess der Füllkammersysteme effizienter und transparenter zu machen. Kennengelernt haben sich die Unternehmen in einem Online-Seminar der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

Das Unternehmen Weier GmbH aus dem südwestfälischem Drolshagen ist spezialisiert auf die Instandsetzung von Füllkammersystemen, welche im Druckgussverfahren Anwendung finden und ist weltweit für große Zulieferer wie OEMs tätig. „Eine Prognose, wie lange eine Füllkammer noch gute Dienstage leistet, ist für unsere Kunden aktuell nur schwer möglich. Um das Risiko von Produktionsstörungen zu minimieren, erfolgt daher in der Regel ein frühzeitiger Austausch, denn ist die Verschleißreserve zu gering, kann während des Gießprozesses beispielsweise Aluminiumschmelze unbemerkt austreten“, erklärt Justin Wagner, Vertriebsleiter bei der Weier GmbH. Aus Kundensicht ist damit die Entscheidung, wann ein Austausch aus technischen wie wirtschaftlichen Gründen erfolgen sollte, nicht selten eine große Herausforderung.

Abhilfe soll nun ein neuer Digitaler Service schaffen. Die EVOspark GmbH entwickelt für die Weier GmbH eine App, die die Historie über die Nutzungsdauer, beispielsweise den Verlauf des Verschleißzustandes, einfach und anwendungsfreundlich dokumentieren und auswerten können soll. „Der Kundennutzen steht für uns bei der Entwicklung softwarebasierter Lösungen immer im Vordergrund. Die App wird auf die besonderen Bedürfnisse der Gießereibranche ausgerichtet werden. Beispielsweise werden wir für die Umsetzung sehr robuste mobile Endgeräte verwenden. Schließlich sollen die Anwender auch lange Spaß an der Technik haben“, so Markus Oel, Inhaber und Geschäftsführer der EVOspark GmbH.

„Die Kooperation zwischen EVOspark und Weier ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch die Unterstützung der wfg Kreis Soest Startups und Mittelstand zusammenfinden und voneinander lernen können. Ein Format dazu sind derzeit vor allem unsere Online-Seminare, die immer auch das zielgerichtete Netzwerken beinhalten und bei denen häufig Kontakte entstehen, die aufgrund der räumlichen Distanz vielleicht nicht zustande gekommen wären. Das hat hier einmal mehr zu einer Erfolgsgeschichte geführt“, zeigt sich wfg-Geschäftsführer Markus Helms erfreut. „Nach dem Online-Seminar fand ein Austauschgespräch statt und schnell war die Idee für eine Lösung geboren. Ein Lösungsweg wurde erarbeitet und passende Umsetzungspartner und Fördermittel gefunden“, erklärt Markus Kürpick, Mitarbeiter der wfg. Kürpick und Marco Engel sind als Produktionsscouts südwestfalenweit Ansprechpartner für klein und mittelständische Unternehmen zur Digitalen Transformation. Die Software von EVOspark bildet die Basis für weitere Vorhaben, auf welche im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten aufgesetzt werden soll.

Das Projekt wird mit 80 Prozent aus Mitteln des Förderprogramms Mittelstand Innovativ & Digital (MID) gefördert.

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

Produktionsscout
02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH