Einblick in den Hausarztberuf – und in die Region

Collage mit mehreren Fotografien: Ärztinnen und Ärzte in Praxisumgebung, Gespräche und medizinisches Ausstattungspersonal — Eindruck von Hausarzt-Famulatur im Alltag

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Collage mit mehreren Fotografien: Ärztinnen und Ärzte in Praxisumgebung, Gespräche und medizinisches Ausstattungspersonal — Eindruck von Hausarzt-Famulatur im Alltag

Einblick in den Hausarztberuf – und in die Region

„Hands On“-Programm im Kreis Soest begeistert Medizinstudierende

Für die sechs Medizinstudierenden, die am Programm „Hands On“ teilgenommen haben, verging der letzte Monat wie im Flug – zurück bleiben viele schöne Erinnerungen an ihre Zeit im Kreis Soest. Vom 25. August bis 24. September absolvierten sie dort ihre sogenannte Famulatur – ein Pflichtpraktikum im Medizinstudium – in hausärztlichen Praxen in Soest, Warstein und Rüthen.

Doch das Programm „Hands On“, organisiert von der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, bietet mehr als nur Praxiserfahrung: Es kombiniert die Arbeit in der Hausarztpraxis mit spannenden regionalen Erlebnissen – von Workshops bis zu Freizeitaktivitäten – und macht so die Region als Arbeits- und Lebensort erlebbar. Was haben die Famulanten mitgenommen? „Eine Menge Praxiserfahrungen und eine richtig schöne Zeit in der Region, die uns sicher lange in Erinnerung bleibt!“, so das einhellige Fazit. „Ich würde es allen Studis empfehlen, die ihre Hausarztfamulatur noch nicht gemacht haben. Man bekommt super viel geboten“, berichtet eine Famulantin aus Warstein. „Das Programm ist ein voller Erfolg“, berichtet wfg-Geschäftsführer Markus Helms.

Eines der Highlights des Rahmenprogrammes war ein Notfall- und Atemwegstraining im Notfallinstitut Hellweg in Soest, bei dem alle spielerisch ihre Fähigkeiten in der Herzdruckmassage verbessern konnten. Auch der Besuch der Montgolfiade in Warstein bleibt den Famulanten in bester Erinnerung. Nicht nur einmal, sondern gleich dreimal verfolgten sie das Geschehen vor Ort und genossen die spektakuläre Show. Beim Bogenschießen im Bilsteintal zeigte sich zudem der sportliche Ehrgeiz der Gruppe.

„Ein besonderes Merkmal unseres Programms ‚Hands On‘ ist die starke Gruppendynamik“, erklärt wfg-Chef Markus Helms. „Die gemeinsamen Erlebnisse tragen dazu bei, dass die jungen Medizinerinnen und Mediziner gern wiederkommen, ihre positiven Erfahrungen weitergeben und so langfristig weitere Nachwuchskräfte in unsere Region holen und binden.“

Ein ebenso positives Fazit zieht die Stiftung Maria Hilf Warstein, die einen großen Teil der Kosten des Programmes trägt. „Die Förderung junger Talente in der Medizin liegt uns sehr am Herzen. Mit ‚Hands On‘ unterstützen wir gezielt die nächste Generation von Hausärztinnen und Hausärzten – für eine starke Gesundheitsversorgung in unserer Heimat“, so Alexa Senger, die Vorsitzende der Stiftung.

„Hands On“ hat einen frischen Impuls für die hausärztliche Ausbildung im Kreis Soest gegeben – und gezeigt, wie attraktiv die Region für junge Medizinerinnen und Mediziner sein kann.

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Laura Humbla

Zukunft erleben, Talente fördern, Netzwerke stärken

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Neben den Workshops und Vorführungen bot das „Come-Together“ des MINT-Jahrestreffens viele Möglichkeiten, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. © Jana Fey, wfg Kreis Soest GmbH

Zukunft erleben, Talente fördern, Netzwerke stärken

Erfolgreiches Jahrestreffen des MINT-Schulnetzwerks Kreis Soest

Praxisnahe Workshops, spannende Präsentationen und zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken: Das MINT-Schulnetzwerk Kreis Soest hatte jetzt am Conrad-von-Soest-Gymnasium zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie externe Gäste zum Jahrestreffen eingeladen.

Bereits am Vormittag nahmen Schülerinnen und Schüler an Workshops zu Themen wie KI, smarten Bienenstöcken oder 3D-Druck teil. Ab dem Nachmittag öffnete sich die Veranstaltung für ein breiteres Publikum mit einem vielfältigen Technik-Schnupperangebot: Ob Robotik-Baukästen, Experimente mit Spektrometern oder kreatives Plotten – Ausprobieren war ausdrücklich erwünscht. Das KI-Mobil auf dem Schulhof zog dabei viele neugierige Besucher an und machte Künstliche Intelligenz direkt erlebbar.

Schulleiter betont Bedeutung der Veranstaltung

„Wir freuen uns sehr, Gastgeber für das Jahrestreffen zu sein. Es ist eine tolle Gelegenheit, praxisnahe MINT-Bildung zu erleben, sich auszutauschen und gemeinsam schulübergreifend neue Ideen zu entwickeln“, erklärt Andreas Heihoff, Schulleiter des Conrad von Soest Gymnasiums.

Netzwerksprecher hebt Zusammenarbeit hervor

Auch Patrick Schnell, Lehrer am Archigymnasium Soest und Sprecher des MINT-Schulnetzwerks Kreis Soest, zeigt sich begeistert: „Das Jahrestreffen spiegelt wider, wie lebendig unsere Zusammenarbeit ist. Hier wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch gegenseitige Unterstützung und Begeisterung für MINT-Themen gelebt.“

Wirtschaftsförderung als wichtiger Partner

Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest ist seit Beginn ein engagierter Partner und Gründer des Netzwerks – mit klarem Blick auf den Fachkräftebedarf von morgen. „Wir sehen hier, wie wichtig die Zusammenarbeit von Schulen, Wirtschaft und Wissenschaft ist. Solche Veranstaltungen leisten einen wertvollen Beitrag, um junge Menschen für MINT-Berufe zu begeistern, um damit die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts zu sichern“, so Markus Helms, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH.

Neben den Workshops und Vorführungen bot das „Come-Together“ am Nachmittag viele Möglichkeiten, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das Jahrestreffen hat eindrucksvoll gezeigt, wie das MINT-Schulnetzwerk Kreis Soest als Plattform für praxisnahe Bildung, Austausch und gemeinsame Projekte wirkt. Das Netzwerk bleibt auch weiterhin offen für neue Partner und arbeitet an seiner strategischen Weiterentwicklung. Interessierte Schulen, Unternehmen oder Institutionen sind herzlich eingeladen, Kontakt mit Jana Fey (jana.fey@wfg-kreis-soest.de) aufzunehmen.

Hintergrund: das MINT-Schulnetzwerk

Seit 2023 bilden inzwischen sieben weiterführende Schulen gemeinsam mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH ein MINT-Schulnetzwerk zur Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im Kreisgebiet. Der Zusammenschluss soll dazu beitragen, die flächendeckende MINT-Förderung noch weiter auszubauen und Angebote schulübergreifend nutzbar zu machen. Ziel ist es, die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu wecken. Durch das Schulnetzwerk sollen auch die MINT-Lehrkräfte im Kreis Soest stärker miteinander vernetzt werden.

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Jana Fey

Fachkräfteoffensive Nordrhein-Westfalen! Acht MINT-Netzwerke aus dem Regierungsbezirk Arnsberg erhalten Förderung für naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs

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v.l.n.r.: Jana Fey (Koordinatorin zdi-Netzwerk Kreis Soest, Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH), NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes. Foto: © MKW NRW | Bernd Thissen

Fachkräfteoffensive Nordrhein-Westfalen! Acht MINT-Netzwerke aus dem Regierungsbezirk Arnsberg erhalten Förderung für naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs

Ministerin Brandes: „In zdi-Laboren werden naturwissenschaftliche Phänomene im Wortsinn ,be-greifbar‘.“

Mehr als 100 Labore im ganzen Land und über 5.000 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule und Politik haben sich im Netzwerk Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) zusammengeschlossen, um Kindern und Jugendlichen Lust auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu machen. Gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ist der Bedarf an Fachkräften groß. Das gilt für Umwelttechnikerinnen und -techniker ebenso wie für Entwicklerinnen und Entwickler von KI-Tools oder Quantencomputern. In zdi-Laboren, -Werkstätten und -Kursen erfahren Kinder und Jugendliche unter qualifizierter Anleitung außerhalb der Schule, wie spannend MINT-Fächer sind und welche praktischen Probleme sich mit Naturwissenschaften und Technik lösen lassen.

Bei einem Besuch am Freitag, 7. Februar 2025, im Schülerlabor von technik_mark in Hagen hat Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den zdi-Netzwerken aus dem Regierungsbezirk Arnsberg die Förderzusagen übergeben. Das Geld soll jeweils genutzt werden, um das Management weiter zu professionalisieren sowie neue Zielgruppen zu erschließen, die nicht einfach zu erreichen sind.

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Wer die Welt retten will, kann das mit einer MINT-Ausbildung schaffen – und nicht als Klimakleber auf der Straße. In Nordrhein-Westfalen haben wir deshalb mit über 100 zdi-Laboren das größte Netzwerk Europas geschaffen, um junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. In zdi-Schüler-Laboren werden naturwissenschaftliche Phänomene im Wortsinn ,begreifbar‘. Engagierte und erfahrene Fachleute machen jungen Menschen Lust auf technische Zusammenhänge, für die im Schulalltag oft die Zeit und die Ressourcen fehlen.“

Das zdi-Netzwerk Kreis Soest unterstützt Unternehmen und Hochschulen seit 2009 dabei Jugendliche frühzeitig für MINT-Themen zu begeistern, damit sie sich morgen für eine Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich entscheiden. Die „MINT-Förderung Kreis Soest“ (Bewilligte Fördersumme: 225.000 Euro) soll die Reichweite der Angebote des Netzwerks erhöhen. Außerdem baut das Netzwerk seine Kommunikationsarbeit aus und bindet weitere Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden in die Arbeit des Netzwerks ein.

Hintergrund zdi-Netzwerke

Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) ist mit über 5.000 Partnerschaften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Ihre MINT-Angebote gibt es in Nordrhein-Westfalen in allen Kreisen und kreisfreien Städten. In den vergangenen 20 Jahren hat zdi.NRW weit über 2 Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 der sogenann-ten „zdi-Schüler:innenlabore“ eröffnen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen an hochwertig ausgestatteten außerschulischen MINT-Lernorten zu sammeln und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu entwickeln.

Die MINT-Angebote der zdi-Netzwerke richten sich an Kinder und Jugendliche unabhängig von Geschlecht, Bildungshintergrund oder Herkunft. Sie reichen von spielerischen Lernerfahrungen bis zu anspruchs-vollen Aufgaben, die bei der Berufsorientierung oder Wahl des Studienfachs helfen. Daneben geht es auch darum, junge Menschen für die aktuellen Herausforderungen in den Kernthemen, wie Ressourcenschonung, Klimaschutz oder Energieversorgung, zu sensibilisieren.

Jährlich werden die zdi-Netzwerke mit insgesamt 10 Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Weitere Ministerien begleiten den Netzwerkausbau auf Landesebene.

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Jana Fey