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Digitale Lösungen für die Pflege

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Digitale Lösungen für die Pflege

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und Gemeinde Bad Sassendorf eröffnen Zentrum

Das Zentrum Digitale Pflege (ZDP) in der Bismarckstraße 5 in Bad Sassendorf öffnet am Freitag, 26. Mai, seine Tore. Vor Ort können Pflegefachkräfte, Auszubildende, Pflegebedürftige und Angehörige eine Vielzahl digitaler Lösungen kennenlernen und ausprobieren. Langfristig soll eine Innovationskultur entstehen, die sich positiv auf das gesamte Berufsbild der Pflege auswirkt.

Es hat sich viel getan in der Bismarckstraße 5. In den vergangenen Monaten wurden die Räumlichkeiten des ehemaligen Ladenlokals völlig neugestaltet und werden nun zum Zentrum Digitale Pflege. Als gemeinsame Anlaufstelle für die stationäre und ambulante Pflege, die Pflegeschulen, für produzierende Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft, Startups, Hochschulen sowie Bürgerinnen und Bürger werden digitale Lösungen für die Pflege vorgestellt und können getestet werden.

Für Landrätin Eva Irrgang nimmt das Konzept eine Vorbildfunktion ein: „Wir sind sehr stolz, dass die wfg mit dem Zentrum Digitale Pflege einen weiteren Meilenstein zur Stärkung der Gesundheitsversorgung entwickelt hat. Der Kreis Soest ist mit diesem Projekt Vorreiter mit Strahlkraft über die Kreisgrenzen hinaus.“ Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, unterstreicht die Bedeutung: „Das ZDP ist unser Instrument, die Pflegewirtschaft im Kreis Soest innovativ und digital nach vorne zu bringen. Denn das ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass der Kreis Soest auch weiterhin ein attraktiver Standort für qualifizierte Fachkräfte bleibt.“

Vor Ort wird eine kreative Lern- und Arbeitsumgebung, der so genannte Care Working Space, für Pflegeschulen und Startups angeboten, um neue Lösungen für die Pflege zu entwickeln. Diese Lösungen können anschließend gemeinsam mit Pflegekräften in einer Entwicklungs- und Erfahrungswerkstatt, dem Pflegelabor, als Prototyp erprobt werden. Zudem können in einer themenbezogenen Ausstellung, dem Probierraum, Bürgerinnen und Bürger neue Technologien hautnah erleben.

Langfristig soll das Zentrum Digitale Pflege auch dazu beitragen, das Berufsbild der Pflege zu verbessern. Dazu werden unter anderem Kurse für Schülerinnen und Schüler geplant. Es wird regelmäßige, zielgruppenbezogene Öffnungszeiten geben. Für Bürgerinnen und Bürger beispielsweise ist ein Besuch ohne Voranmeldung mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 16.30 Uhr möglich.

Der Kreis Soest finanziert den Aufbau und den Betrieb des Zentrum Digitale Pflege für zunächst zwei Jahre. Die Miete der Räumlichkeiten wird durch die Gemeinde Bad Sassendorf mit Mitteln aus dem Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gedeckt.

Leiter des ZDP ist Benedikt Meyer zu Theenhausen. Er bringt vielfältige Erfahrungen als Digital-Lotse für Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sowie aus dem Bereich der Krankenkassen ein. Termine können unter www.zentrumdigitalepflege.de gebucht werden. Weitere Informationen zum Zentrum Digitale Pflege sind im Netz unter www.zentrumdigitalepflege.de oder unter zdp@wfg-kreis-soest.de erhältlich.

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

02921 30-2261
benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Vision 2030 für Wasserstoffwirtschaft entwickelt

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Vision 2030 für Wasserstoffwirtschaft entwickelt

Ergebnisse des Projektes „HyStarter Kreis Soest“ vorgestellt – Industrie im Blick

Welche Potenziale bietet der Einsatz von Wasserstoff im Kreis Soest? Vor rund 100 Gästen wurden jetzt in der Soester Stadthalle die Ergebnisse des „HyStarter“-Projekts vorgestellt. Knapp 30 Akteure hatten sich beteiligt, herausgekommen ist eine gemeinsame Vision 2030 zum Hochfahren der Wasserstoffwirtschaft im Kreis Soest. Im Fokus steht dabei die klimaneutrale Produktion in der Industrie. Außerdem könnte Wasserstoff in Logistik und Verkehr eingesetzt werden.

Potenziale sehen die Beteiligten unter anderem im ÖPNV, im Schwerlastverkehr und der Abfalllogistik. Dafür müsse aber zunächst die Infrastruktur ausgebaut werden. So sei die Errichtung mehrerer Wasserstofftankstellen in der Region angestrebt. Diese und weitere Ergebnisse finden sich in einer nun veröffentlichten Konzeptstudie. Diese soll als Richtschnur für den weiteren Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Kreisgebiet dienen. „Diesen Prozess wollen wir als Kreis Soest aktiv unterstützen“, erklärte Landrätin Eva Irrgang in ihrem Grußwort in der Stadthalle Soest.

Mit den weithin sichtbaren Windrädern, so Landrätin Irrgang, seien bereits viele Anlagen für erneuerbaren Strom im Kreis Soest in Betrieb: „In diesem Zusammenhang weisen die Wasserstoff-Elektrolyse und die Wasserstoff-Speicherung netzdienliche Potenziale auf. Neben den bestehenden Windenergieanlagen sollen zukünftig weitere Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Der damit generierte Strom soll zur Wasserstoff-Elektrolyse genutzt werden.“

Unter der Überschrift „Wasserstoff und Industrie im ländlichen Raum“ hatte der Kreis Soest zusammen mit einem offenen Kreis von Unternehmen und Kommunen erste Projekte, Handlungspfade und Visionen zum Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft entwickelt. „Diese Vorarbeit ist entscheidend für eine klimaneutrale Produktion ab dem Jahr 2045, wie sie von der Bundesregierung angestrebt wird“, unterstreicht Frank Hockelmann, Klimaschutzmanager des Kreises Soest. „Genau in diesem Bewusstsein entstanden von Beginn an viele Projektideen“.

Klar ist aber auch: Um die heimische Industrie mit ausreichend Wasserstoff zu versorgen, sind noch große Hürden zu überwinden. Die kalkulierten Wasserstoffmengen, die im Kreis Soest zu erzeugen sind, werden den Bedarf bei weitem nicht decken können. Die gegenwärtige Verfügbarkeit der Elektrolyse-Technologie in Verbindung mit der Verfügbarkeit und dem Preis von Grünstrom stellt die verarbeitende Industrie mit einem hohen Erdgasbedarf vor große Herausforderungen. Daher ist eine Anbindung an das Wasserstoff-Fernleitungsnetz unabdingbar. Perspektivisch wird sich der Kreis Soest daher eher zu einer Wasserstoff-Importregion entwickeln. 

Hintergrund: HyStarter 
Im HyStarter-Projekt sind seit Anfang 2022 die Potenziale und die Grenzen der Nutzung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Kreis Soest erörtert worden. In sechs Strategiedialogen und zwei öffentlichen Veranstaltungen wurden mögliche Einsatzfelder und notwendige Infrastrukturentwicklungen diskutiert sowie Umsetzungskonzepte für den Kreis entwickelt. Initiiert wurde die Projektteilnahme von der Kreisverwaltung, unterstützend begleitet durch die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Weitere Informationen unter www.kreis-soest.de/klimaschutz/kreisverwaltung/projekte/hystarter 

Quelle: Kreis Soest

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Auftaktveranstaltung des Transferprojekts „Digitalise_SWF“ zur Digitalen Transformation in Südwestfalen

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Auftaktveranstaltung des Transferprojekts „Digitalise_SWF“ zur Digitalen Transformation in Südwestfalen

In den kommenden fünf Jahren werden die Hochschule Hamm-Lippstadt und die Fachhochschule Südwestfalen in Kooperation mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH Unterstützungsangebote für den forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfer zur Digitalen Transformation in der Region Südwestfalen anbieten. Das Projekt hat das Ziel, wissenschaftliche Ergebnisse aus den beiden Hochschulen in die Wirtschaft und die Gesellschaft der Region Südwestfalen zu transferieren und somit den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer zur Digitalen Transformation zu unterstützen.

Zur Auftaktveranstaltung wurden die virtuellen Institute präsentiert, die innerhalb des Projekts durch die Hochschule und die Fachhochschule aufgebaut wurden und die als leistungsstarke Netzwerkeinrichtungen forschungsbasierten Transfer leisten sollen. Die virtuelle Institute sind „Digitale Wirtschaft“, „Generative Fertigung (3D-Druck)“,  „Digitale und vernetzte Produktion“, „Entrepreneurship“, „Vernetzte Mobilität“,  „Lichttechnik“ sowie „VR/AR in der Produktentwicklung“.

Ferner werden im Rahmen des Projektes bewährte Transferformate um neue Formate wie bspw. Pop-Up-Labs, Lab-on-Tour oder auch Makeathons ergänzt, um ein modernes Transferverständnis umzusetzen. Sie sollen dabei helfen, aktuelle Entwicklungen schnell und anschaulich in die gesellschaftliche Diskussion zu bringen. Eine Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus den Bereichen Wirtschaftsförderung und gesellschaftlicher Bildung ermöglicht zudem einen guten Zugang zu Unternehmen und gesellschaftlichen Akteur*innen.

Auf diese Weise möchten die Hochschulen einen Beitrag leisten, dass die Region den zukünftigen Herausforderungen, die der digitale und demographische Wandel mit sich bringt, erfolgreich begegnen kann. So sollen die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen bestmöglich genutzt werden.

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH