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Energie- und Ressourceneffizienz in einer Großwäscherei – Ein Anwenderbericht zur wfg.IOT-BOX bei der Kampschulte GmbH & Co. KG in Soest

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Energie- und Ressourceneffizienz in einer Großwäscherei – Ein Anwenderbericht zur wfg.IOT-BOX bei der Kampschulte GmbH & Co. KG in Soest

Seit 1851 bietet das mittelständische Traditionsunternehmen textile Dienstleistungen für Pflege, Gesundheitswesen, Industrie, Handwerk und Gastronomie. Auf drei modernen Produktionslinien werden dazu pro Schicht bis zu 35t Textilien sortiert, gewaschen, getrocknet, gebügelt und Vieles mehr. Die Großwäscherei gehört damit zu den energie- und ressourcenintensiven Unternehmen im Kreis Soest. 

Die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen durch digitale und moderne Technologien ist daher ein absolutes Muss. Mit innovativer Wärmerückgewinnung, Wasseraufbereitungs- und Rückgewinnungsanlagen, die Optimierung der Dosierung von Wasser- und Waschmitteleinsatz sowie Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien tragen bereits heute verschiedene Maßnahmen zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens bei. 

Worum geht es?

Um weitere Energie- und Ressourceneffizienzpotenziale zu identifizieren, kam über einen mehrwöchigen Zeitraum die wfg.IOT-BOX der Wirtschaftsförderung Kreis Soest in der Produktion zum Einsatz. Mit dieser wurde der Verbrauch von Wasser, elektrische Leistung und Druckluft sowie Temperaturen, Schwingungen, Stückzahlen, Takt- und Stillstandzeiten kontinuierlich erfasst und über ein Dashboard für die Mitarbeiter verständlich dargestellt. 

Die Analyse und Interpretation der Daten lieferte wertvolle Informationen zur weiteren Optimierung der Anlage, aber auch perspektivisch zur Berechnung von CO2-Emissionen für Nachhaltigkeitsberichte oder zur Bilanzierung von Energie- und Ressourceneinsparung. Letztere bilden in vielen Förderprogrammen eine wichtige Größe, beispielsweise um die Voraussetzung für einen Antrag zu erfüllen. 

Fördermittel

Sind Ersatzinvestitionen in Maschinen und Anlagen geplant, so bieten sich u.a. über das Zuschussprogramm „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)“ und das Landesprogramm „NRW.BANK.Invest Zukunft“ für Unternehmen attraktive Förderkonditionen. Sie haben Fragen zu Fördermittel? Nehmen Sie gerne Kontakt auf. Mehr dazu hier:  

Mit der wfg.IOT-BOX der Wirtschaftsförderung Kreis Soest konnten wir viele Erkenntnisse gewinnen. Insbesondere stellen uns die Anforderungen an die hohe Verfügbarkeit der Anlagen täglich vor Herausforderungen. Das Projekt hat uns sehr geholfen die nächsten Schritte zur Digitalisierung in der Produktion zu planen“, erklärt Tim Kruschinski, welcher als Leiter der Instandhaltung auch das Energiemanagement im Unternehmen verantwortet. 

Eines dieser Schritte dürfte die Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 sein, welches spätestens mit Inkrafttreten des Energieeffizienzgesetz (EnEfG) am 18.11.2023 für viele Unternehmen mit einem jährlichen Gesamtenergieverbrauch von über 7,5GWh mittlerweile verpflichtend geworden ist. 

Energie-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement

Alternativ können Unternehmen auch ein Umweltmanagement nach EMAS einführen. Als Einstieg hat sich die Teilnahme an „Ökoprofit® Kreis Soest“ bewährt. Hierbei handelt es sich um ein ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik. Dieses wurde 2023 auf EU-Beschluss als Vorstufe zu EMAS offiziell anerkannt. Machen Sie mit. Wir starten im Herbst 2025 mit der nächsten Runde. Mehr dazu erfahren Sie hier: 

Das kostenlose Angebot „wfg.IOT-BOX“ erfolgt im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen – PLUS“ und wird co-finanziert durch Mittel der Europäischen Union. 

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

Wie ticken unsere Schüler:innen im Kreis Soest? – Schülerbefragung 2025

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Wie ticken unsere Schüler:innen im Kreis Soest? – Schülerbefragung 2025

Die Ergebnisse der Schülerbefragung 2025 sind da und geben wichtige Impulse für Unternehmen, Hochschulen, Schulen und weitere Institutionen.

Über 1.200 Schüler:innen aus Abschlussklassen im Kreis Soest haben teilgenommen und gaben wertvolle Einblicke in ihre Pläne, Wünsche und Herausforderungen rund um den Übergang von der Schule in den Beruf.

Einige zentrale Erkenntnisse:

  • Ein Viertel der Jugendlichen ist sich noch unsicher, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll.
  • Mehr als 70 % wünschen sich zusätzliche praktische Einblicke in die Arbeitswelt während der Schulzeit.
  • Social Media spielt für viele eine größere Rolle bei der Berufsorientierung als klassische Informationsangebote.

Die Befragung wurde in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf durchgeführt. Ein großer Dank gilt auch allen Schulen, die sich beteiligt und ihre Schüler:innen zur Teilnahme motiviert haben.

Wir freuen uns nun darauf, die Ergebnisse gemeinsam mit Unternehmen, Schulen und weiteren Partnern zu diskutieren und als Grundlage für unsere zukünftige Arbeit zu nutzen.

👉 Sie möchten die vollständigen Ergebnisse erhalten?
Dann melden Sie sich gerne bei Jana Fey (jana.fey@wfg-kreis-soest.de)

Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Mittel der Europäischen Union und des Landes NRW.

Ihre Ansprechpartnerin

Jana Fey

41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK

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41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK

41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK bei der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH in Ense – mit über 65 Teilnehmenden aus der regionalen Wirtschaft.

Thema: „Energie & Speicherlösungen – Was bringt die Zukunft?“

Im Fokus standen Fragen, die immer mehr Unternehmen bewegen:

  • Wie sichern wir unsere Energieversorgung?
  • Wie können Unternehmen CO₂ und Kosten einsparen?
  • Welche Speicherlösungen bringen echten Mehrwert?

Der Impulsvortrag von Prof. Dr.-Ing. Stefan Kempen (FH Dortmund) bot spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte – darunter das KV-BATT-SYST-Projekt, das an einem hocheffizienten Batteriespeichersystem direkt in Ense arbeitet. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Praxis und Forschung gemeinsam die Energiewende voranbringen.

Besonders der intensive Austausch, die Vielzahl an gestellten Fragen und die praxisnahen Ansätze haben gezeigt, wie relevant dieses Thema für die Unternehmen in unserer Region ist.

Wer nicht dabei war – einfach für unseren Newsletter anmelden und keine Einladung mehr verpassen:

Ihr Ansprechpartner

Waldemar Leinweber