41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK

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41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK

41. wfg.UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK bei der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH in Ense – mit über 65 Teilnehmenden aus der regionalen Wirtschaft.

Thema: „Energie & Speicherlösungen – Was bringt die Zukunft?“

Im Fokus standen Fragen, die immer mehr Unternehmen bewegen:

  • Wie sichern wir unsere Energieversorgung?
  • Wie können Unternehmen CO₂ und Kosten einsparen?
  • Welche Speicherlösungen bringen echten Mehrwert?

Der Impulsvortrag von Prof. Dr.-Ing. Stefan Kempen (FH Dortmund) bot spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte – darunter das KV-BATT-SYST-Projekt, das an einem hocheffizienten Batteriespeichersystem direkt in Ense arbeitet. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Praxis und Forschung gemeinsam die Energiewende voranbringen.

Besonders der intensive Austausch, die Vielzahl an gestellten Fragen und die praxisnahen Ansätze haben gezeigt, wie relevant dieses Thema für die Unternehmen in unserer Region ist.

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Ihr Ansprechpartner

Waldemar Leinweber

Schüler erleben berufliche Zukunft zum Anfassen

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Schüler erleben berufliche Zukunft zum Anfassen

18 Unternehmen öffnen ihre Türen zum Praxistag MINT & Gesundheit

Technik, Praxis und Begegnung: Beim Praxistag MINT & Gesundheit haben 180 Schülerinnen und Schüler aus dem MINT-Schulnetzwerk des Kreises Soest die Gelegenheit genutzt, um Ausbildungsberufe im technischen und gesundheitlichen Bereich hautnah zu erleben. 18 Unternehmen in der Region stellten sich für jeweils vierstündige Workshops zur Verfügung – von der IT über die Metallverarbeitung bis hin zur Pflege oder Umwelttechnik.

„Solche Formate sind von unschätzbarem Wert für die berufliche Orientierung junger Menschen“, erklärt Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, die das Projekt gemeinsam mit dem Schulnetzwerk initiiert hat. „Gerade der direkte Einblick in den Arbeitsalltag zeigt den Jugendlichen, wie spannend und vielseitig Berufe in den Bereichen MINT und Gesundheit sein können – und wie viel Potenzial unsere Region für ihre Zukunft bereithält.“

Die Jugendlichen arbeiteten an praktischen Aufgaben, führten Experimente durch, montierten Baugruppen, programmierten kleinere Anwendungen oder lernten Grundlagen der Pflege kennen. Dabei ging es nicht nur um das Kennenlernen von Berufen, sondern auch um das Erleben von Teamarbeit, Problemlösung und Verantwortung – Fähigkeiten, die in jedem Berufsbild gefragt sind.

Katrin Stuckenschneider, MINT-Koordinatorin der Drost-Rose-Realschule Lippstadt, zeigte sich begeistert von der Vielfalt des Angebots. Vom Techniklabor bis zur Pflegeeinrichtung sei alles dabei gewesen. „Gerade für unsere Schülerinnen und Schüler war es enorm wertvoll, sich in einem echten beruflichen Umfeld auszuprobieren. Solche praktischen Einblicke sind ein wichtiger Baustein in der Berufsorientierung. Sie helfen jungen Menschen, ihre Stärken zu entdecken und konkrete berufliche Perspektiven zu entwickeln“, betont sie.

Die Unternehmen zeigten sich ebenfalls zufrieden und lobten das Engagement und die Neugier der Jugendlichen. Zahlreiche Betriebe haben bereits Interesse signalisiert, sich auch im kommenden Jahr wieder zu beteiligen.

Hintergrund: Praxistag MINT & Gesundheit
Der Praxistag ist Teil des Engagements des MINT-Schulnetzwerks Kreis Soest, das seit 2023 durch die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und engagierte Schulen getragen wird. Es ist eingebunden in die landesweite Initiative zdi.NRW – Zukunft durch Innovation, die sich für die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen einsetzt. Ziel des Netzwerks ist es, praxisnahe MINT-Bildung zu ermöglichen und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen nachhaltig zu stärken. Inzwischen gehören sieben Schulen dem Netzwerk an. Das sind das Archigymnasium Soest, das Conrad von Soest Gymnasium, das Europa-Gymnasium Warstein, die Hannah-Arendt-Gesamtschule Soest, die Gesamtschule Lippstadt, das Börde-Berufskolleg in Soest und die Drost-Rose-Realschule in Lippstadt. Das MINT-Schulnetzwerk ist offen für neue Partner. Interessierte Schulen, Unternehmen oder Institutionen sind eingeladen, Kontakt mit Jana Fey (jana.fey@wfg-kreis-soest.de) aufzunehmen.

Ihre Ansprechpartnerin

Jana Fey

7. Netzwerktreffen der Wasserstoffallianz Kreis Soest

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7. Netzwerktreffen der Wasserstoffallianz Kreis Soest

Etwa 105 Mio. Euro werden in den kommenden Jahren im Kreis Paderborn und Sauerland zur Herstellung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff investiert. Dabei handelt es sich um zwei Verbundprojekte, welche mit insg. 29 Mio. Euro gefördert werden. Zudem ist am Wasserstoffzentrum Hamm ein 20MW Elektrolyseur geplant, welcher ab 2026 etwa 1.500t/a Wasserstoff produzieren soll. 

Damit stehen Unternehmen auch im Kreis Soest mittelfristig ausreichende Mengen an Wasserstoff zur Verfügung. Braucht es dennoch ein eigenes H2-Projekt im Kreis Soest?  

Zu Fragen dieser Art diskutierten die vielen Teilnehmer mit den Experten aus der Region bei 7. Netzwerktreffen der Wasserstoffallianz Kreis Soest in Möhnesee. 

Kreis Paderborn 

Im Kreis Paderborn wird mittels überschüssiger Windenergie demnächst H2 produziert. Ein Szenario, welches in Bezug auf die ambitionierten Ausbauziele auch im Kreis Soest vorstellbar wäre.  

2027 soll der 10 MW Elektrolyseur in Lichtenau in den Betrieb gehen und jährlich bis zu 1.000t Wasserstoff zur Dekarbonisierung der heimischen Industrie erzeugen. Dazu wurde eigens eine Betreibergesellschaft gegründet, welche den Aufbau einer regionalen Wasserstoffinfrastruktur vorantreibt und auch Sektoren im Kontext der kommunalen Wärmeplanung mitdenkt.  

Damit der Wasserstoff auch ankommt, wo er gebraucht wird, sollen Trailer über eine Abfüllstation befüllt werden. In einem Umkreis von 50km wird beliefert. Dies entspricht die Wegstrecke bis nach Anröchte im Kreis Soest. Vielen Dank an Timo Broeker von der Westfalen Wester GmbH für die Einblicke in das Projekt. 

Hochsauerlandkreis 

Von der Erzeugung über die Verteilung bis zur Nutzung in der Industrie soll das Arnsberger Modellprojekt „HydroNet“ die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff abdecken.  

Zahlreiche Akteure aus Wirtschaft und Forschung widmen sich daher in den nächsten 5 Jahren verschiedenen Fragestellungen, welche bestenfalls auch Antworten für den Kreis Soest liefern. Denn energieintensive Industrien gibt es hier ebenso wie Bedarfe in anderen Sektoren. 

Vielen Dank an Fabian Wälter von der Westenergie AG für die Einblicke in das Projekt. 

Politik 

Mit dem neuen Koalitionsvertrag haben sich die politischen Rahmenbedingungen geändert. Doch welche Rolle spielt Wasserstoff bei der neuen Bundesregierung? Antworten auf Fragen dieser Art gaben Oliver Pöpsel und Dr. Frank Koch, welcher als Senior Consult der DMT Energy Engineers GmbH die Wasserstoffallianz Kreis Soest seit Jahren begleitet. 

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick