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Potenzialanalyse zur Energieffizienz im metallverarbeitenden Gewerbe – ein Anwenderbericht zur wfg. IOT-Box

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Potenzialanalyse zur Energieffizienz im metallverarbeitenden Gewerbe – ein Anwenderbericht zur wfg. IOT-Box

Das mittelständische Unternehmen FRANZ BALS GMBH aus Lippstadt ist spezialisiert auf die individuelle Fertigung von Federprodukten aus Bandstahl und Draht, welche in unterschiedlichen Branchen und Industrien weltweit eingesetzt werden. Dabei zeichnet sich das Unternehmen durch eine hohe Fertigungstiefe aus, welche eine flexible Produktion vom Prototypenbau bis Serienfertigung erlaubt. 

In der Produktion kommen dabei neueste Generationen von CNC-Bearbeitungsmaschinen, Laserschneidanlagen und Zugfedervollautomaten zum Einsatz. Der moderne und leistungsstarke Maschinenpark wird um ENERGIEINTENSIVE PROZESSTECHNOLOGIEN zur Oberflächen- und Warmbehandlung sowie Baugruppenmontage u. a. mit diversen Schweißoperationen ergänzt. 

Welches Optimierungspotenzial zur Reduzierung von Lastspitzen steck in diesen Prozessen?

Dazu wurde mit Hilfe der wfg.IOT-BOX über einen mehrwöchigen Zeitraum ein Energiemonitoring durchgeführt und die Daten auf einem Dashboard in der Produktion visualisiert. Das Ziel: Die Lastgangmessung sollen die notwendige Transparenz über den zeitlichen Verlauf von Prozesskenngrößen zur elektrischen Leistungsaufnahme bei einigen energieintensiven Prozesstechnologien liefern.  

Bei vielen Industrieunternehmen ist neben der bezogenen Energie auch die höchste jährliche Lastspitze für die Berechnung der Stromkosten relevant. Die Netznutzungsentgelte (Leistungspreis) werden dabei anhand des maximalen mittleren Leistungsbezugs, meistens über einen 15 Minuten Intervall, berechnet. Demnach kann ein einzelner „Ausreißer“ im Berechnungszeitraum hohe Kosten verursachen. 

Warum kommt es zu Lastspitzen und wie lasen sich diese effektiv vermeiden?

 Konkrete Lösungsansätze lieferte die datenbasierte Analyse mit der wfg.IOT-BOX. Dazu erfolgte ein digitales Retrofit an einer Widerstandschweißmaschine mit Steuerung des Herstellers BIHLER mit zugehörigem Kühlwasser Rückkühler des Herstellers HYFRA sowie zwei Industrieöfen der Hersteller NABERTHERM und THERMCONCEPT. 

Als erster Ansatz wird nun die Verschiebung des Energiebezugs in Zeitbereiche geringer Gesamtleistung geprüft. Das zeitversetzte Hochfahren von Anlagen kann dabei durch einfache Arbeitsanweisungen schnell umgesetzt werden. 

Ein weiterer Kostentreiber: Druckluft. Gemessen haben wir über den Projektzeitraum ebenfalls das Druckniveau und den Durchfluss.  

Im Rahmen der Potentialanalyse mit der wfg.IOT-BOX konnten für die Franz Bals GmbH Einsparmöglichkeiten identifiziert und Optimierungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden. Auch können die Daten zukünftig zur genaueren Berechnung eines CO2-Fußabdrucks von Bauteilen beitragen. 

Möchten auch Sie vom kostenlosen Angebot der wfg.IOT-Box profitieren?

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Dies ist ein kostenloses Angebot im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS“ und wird gefördert durch die Europäische Union und dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Ihr Ansprechpartner

Waldemar Leinweber

Potentialanalyse zur Energieeffizienz in der Kunststofftechnik – ein Anwenderbericht zur wfg.IOT-BOX

Das mittelständische Unternehmen Hunold & Knoop Kunststofftechnik GmbH aus Geseke zählt seit mehr als vier Jahrzenten zu den innovativsten Herstellern von Formteilen aus Kunststoff, u.a. für die Elektro- und Automobilindustrie. Mit zahlreichen Patenten und einem modernen Maschinenpark ist das familiengeführte Unternehmen eines von über 150 Weltmarktführern in der Region Südwestfalen. 

Durch die kontinuierliche Digitalisierung in der Produktion und Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz stellt sich das Unternehmen erfolgreich dem globalen Wettbewerb und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. 

WIE KANN DER ENERGIEVERBRAUCH IN DEN ENERGIEINTENSIVEN FERTIGUNGSPROZESSEN WEITER GESENKT WERDEN? 

Konkrete Lösungsansätze lieferte die datenbasierte Analyse mit der wfg.IOT-BOX. Dazu erfolgte ein digitales Retrofit einer Spritzgießmaschine des Herstellers Sumitomo (SHI) DEMAG. Über einen mehrwöchigen Zeitraum wurden dazu mit Hilfe von Sensoren Verbrauchs-, Maschinen- und Betriebsdaten erfasst. Über ein Dashboard erfolgte die Visualisierung – an der Maschine und dezentral an den PC-Arbeitsplätzen im Unternehmen. 

EINE HÖHERE TRANSPARENZ TRÄGT ZUR STEIGERUNG DER ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ BEI. 

Daher sollten im ersten Schritt die Wechselwirkungen von Verbrauchs- und Zustandsgrößen dargestellt werden. Beispielsweise der Energie- und Druckluftverbrauch der Maschine, von Temperiergeräten und eines Trockenluft-Trocknungssystems während der Produktion oder bei Rüstvorgängen für verschiedene Werkzeuge bzw. Bauteile. 

Im Rahmen der Potentialanalyse mit der wfg.IOT-BOX konnten bedeutende Einsparmöglichkeiten identifiziert und als Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Auch können die Daten zukünftig zur genaueren Berechnung eines CO2-Fußabdrucks von Bauteilen beitragen. 

Dies ist ein kostenloses Angebot im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS“ und wird gefördert durch die Europäische Union und dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. 

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Waldemar Leinweber

Höhere Anlageneffizienz und optimiertes Instandhaltungsmanagement – Potenzialanalyse mit der wfg.IOT-BOX

Aktuell

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Höhere Anlageneffizienz und optimiertes Instandhaltungsmanagement.

Potenzialanalyse mit der wfg.IOT-BOX an einer Rohrlaserschneidanlage.

Ein Anwenderbericht bei der Metrio GmbH. 

Die mittelständische Metrio GmbH ist einer der führenden Anbieter für die 3D-Laserbearbeitung. Mit mittlerweile 10 Laseranlagen, darunter neueste Generationen mit energieeffizienter Fiber-Laser Technologie, fertigen die rund 50 Mitarbeiter kundenspezifische Rohr- und Sonderprofile sowie Schweißbaugruppen von Kleinst- bis Großserie. 

Seit 2023 ist das Unternehmen auch nach DIN EN ISO 14001:2015 und DIN EN ISO 50001:2018 zertifiziert. Die ambitionierten Ziele im Bereich Umwelt- und Energiemanagement zeigen sich in den bereits umgesetzten Maßnahmen: von Abwärmenutzung aus den Produktionsprozessen für die Verwaltung, der Eigenstromerzeugung mit einer >700 kWp PV-Anlage bis verschiedene Maßnahmen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement. 

Doch welche energetischen Maßnahmen im Bereich der Produktionsprozesse sind zielführend? Stimmen die simulierten Verbrauchsmengen mit der Realität überein? Diese und weitere Fragen standen im Fokus der Potenzialanalyse, welche mit der wfg.IOT-BOX durchgeführt wurde. 

Dazu wurde eine Rohrlaserschneidanlage des Typs LT8.20 vom Hersteller BLM GROUP digital nachgerüstet. Unsere Sensoren lieferten über die mehrwöchige Projektlaufzeit die relevanten Daten, welche auch eine CO2-Bilanzierung auf Prozess- bzw. Bauteilebene ermöglichen.  

Neben der energetischen Optimierung sollte die Sensorik und Datenanalyse Aussagen über den Zustand von Maschinen- und Anlagenkomponenten liefern. Beispielsweise ob und wie zunehmender Verschleiß an Fördereinrichtungen oder Führungselementen gemessen werden kann. Denn insbesondere die Früherkennung von verschleißbedingten Schäden zur Vermeidung von ungeplanten Stillstandzeiten verspricht Effizienzpotenziale und signifikante Kosteneinsparungen. Dazu wurde ein Schwingungssensor verwendet, welcher zugleich reibungsbedingte Temperaturänderungen kontinuierlich erfasst. 

Die Daten der wfg.IOT-BOX können durch die teilnehmenden Unternehmen auch nach Projektende genutzt werden. Beispielsweise für Lern- und Übungszwecke. Dafür verfügt die wfg.IOT-BOX zusätzlich über eine cloudbasierte Lösung mit vielfältigen Visualisierungs- und intelligenten Auswertetools. 

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick