Gießereitechnik: Software soll Instandhaltung verbessern

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Startup EVOspark entwickelt App, die Verschleißzustand dokumentiert und auswertet.

Gießereitechnische Anlagen und deren Komponenten sind hohem Verschleiß ausgesetzt, der sich auf die Qualität der gefertigten Bauteile auswirkt. Das Startup EVOspark aus Lippstadt will mit Hilfe einer App eine Lösung anbieten und zwar für die Weier GmbH aus dem südwestfälischen Drolshagen. Ziel ist es, den Instandsetzungs-Prozess der Füllkammersysteme effizienter und transparenter zu machen. Kennengelernt haben sich die Unternehmen in einem Online-Seminar der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

Das Unternehmen Weier GmbH aus dem südwestfälischem Drolshagen ist spezialisiert auf die Instandsetzung von Füllkammersystemen, welche im Druckgussverfahren Anwendung finden und ist weltweit für große Zulieferer wie OEMs tätig. „Eine Prognose, wie lange eine Füllkammer noch gute Dienstage leistet, ist für unsere Kunden aktuell nur schwer möglich. Um das Risiko von Produktionsstörungen zu minimieren, erfolgt daher in der Regel ein frühzeitiger Austausch, denn ist die Verschleißreserve zu gering, kann während des Gießprozesses beispielsweise Aluminiumschmelze unbemerkt austreten“, erklärt Justin Wagner, Vertriebsleiter bei der Weier GmbH. Aus Kundensicht ist damit die Entscheidung, wann ein Austausch aus technischen wie wirtschaftlichen Gründen erfolgen sollte, nicht selten eine große Herausforderung.

Abhilfe soll nun ein neuer Digitaler Service schaffen. Die EVOspark GmbH entwickelt für die Weier GmbH eine App, die die Historie über die Nutzungsdauer, beispielsweise den Verlauf des Verschleißzustandes, einfach und anwendungsfreundlich dokumentieren und auswerten können soll. „Der Kundennutzen steht für uns bei der Entwicklung softwarebasierter Lösungen immer im Vordergrund. Die App wird auf die besonderen Bedürfnisse der Gießereibranche ausgerichtet werden. Beispielsweise werden wir für die Umsetzung sehr robuste mobile Endgeräte verwenden. Schließlich sollen die Anwender auch lange Spaß an der Technik haben“, so Markus Oel, Inhaber und Geschäftsführer der EVOspark GmbH.

„Die Kooperation zwischen EVOspark und Weier ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch die Unterstützung der wfg Kreis Soest Startups und Mittelstand zusammenfinden und voneinander lernen können. Ein Format dazu sind derzeit vor allem unsere Online-Seminare, die immer auch das zielgerichtete Netzwerken beinhalten und bei denen häufig Kontakte entstehen, die aufgrund der räumlichen Distanz vielleicht nicht zustande gekommen wären. Das hat hier einmal mehr zu einer Erfolgsgeschichte geführt“, zeigt sich wfg-Geschäftsführer Markus Helms erfreut. „Nach dem Online-Seminar fand ein Austauschgespräch statt und schnell war die Idee für eine Lösung geboren. Ein Lösungsweg wurde erarbeitet und passende Umsetzungspartner und Fördermittel gefunden“, erklärt Markus Kürpick, Mitarbeiter der wfg. Kürpick und Marco Engel sind als Produktionsscouts südwestfalenweit Ansprechpartner für klein und mittelständische Unternehmen zur Digitalen Transformation. Die Software von EVOspark bildet die Basis für weitere Vorhaben, auf welche im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten aufgesetzt werden soll.

Das Projekt wird mit 80 Prozent aus Mitteln des Förderprogramms Mittelstand Innovativ & Digital (MID) gefördert.

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

Produktionsscout
02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Vier weitere Hausärzte für die Region gewonnen

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Vier weitere Hausärzte für die Region gewonnen.

Neue Arbeitsumgebung, erste Führungsrolle und breiterer medizinscher Fokus. Die ersten Tage und Monate als Hausarzt können sehr herausfordernd sein. Vier junge Ärzte im Kreis Soest haben sich davon aber nicht abschrecken lassen und blicken positiv auf den ersten Monat als Hausarzt zurück. Auf dem Weg in die Niederlassung wurden Sie von der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest unterstützt.

Der Bedarf war groß, die Freude noch größer, als Mamoun Afaneh am 14. Dezember 2020 in der Hausarztpraxis von Christine Dudszus und Dr. Jürgen Dramburg in Lippstadt-Eickelborn anfing. Schon seit Jahren suchte die Praxis Verstärkung. „In der hausärztlichen Versorgung hat man einen anderen Blick auf den Patienten als im Krankenhaus. Ich kann aber von zwei erfahren Hausärzten lernen, was den Einstieg enorm erleichtert hat“, blickt Mamoun Afaneh positiv auf seinen ersten Monat als Hausarzt zurück.

Den Vorteil von erfahrenen Ärzten zu lernen und in gewachsene Praxisstrukturen einzusteigen, kann auch Dr. Lukas Klute bestätigen. Er ist seit dem 1. Januar 2021 als Hausarzt in der Domringpraxis in Warstein tätig. Neben den vielen positiven Reaktionen der Patienten, freut er sich besonders darüber, dass er seinen fachlichen Schwerpunkt, die Behandlung von Diabetes mellitus, in die tägliche Arbeit einbringen kann.

Seit dem 1. Januar 2021 erweitern auch Evgeny Vechkanov in der Hausarztpraxis Dr. Samusch und Dr. Daniel Umlauf in der Praxis Krömer das Netzwerk an jungen Hausärzten im Kreis Soest. „An der hausärztlichen Tätigkeit ist die große Bandbreite an medizinischen Fragestellungen reizvoll. Jeder Patient ist besonders. Es ist schön, sich darauf einlassen zu können und einen engen Kontakt zu den Patienten aufbauen zu können“, berichtet Dr. Daniel Umlauf begeistert. Von seiner neuen Arbeitsumgebung beeindruckt ist auch Evgeny Vechkanov, der besonderes von den Gestaltungsmöglichkeiten als Hausarzt angetan ist.

Eng auf dem Weg in die Niederlassung begleitet wurde der hausärztliche Nachwuchs von der Wirtschaftsförderung Kreis Soest. Bereits 18 Hausärzte wurden im Rahmen von wfg.amPULS begleitet. „Wir freuen uns über diese positiven Rückmeldungen. Im Kreis Soest wächst ein Netzwerk von jungen Ärzten, welches wir in Zukunft auch über die Niederlassung hinaus selbst unterstützen werden“, so Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest. Niederlassungsinteressierte Ärzte können sich bei Marcel Frischkorn melden, Prokurist der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest. Neben dem individuellen Aufzeigen von Niederlassungsoptionen und der Kontaktaufnahme mit Hausarztpraxen werden angehende Hausärzte auch bei der Fördermittelbeantragung und dem bürokratischen Ablauf der Niederlassung unterstützt.

Mit wfg.amPULS unterstützt die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest Hausärzte bei dem Weg in die Niederlassung, zeigt Kommunen Handlungsoptionen auf, wie Sie die Niederlassung von Hausärzten fördern können und baut gemeinsam mit den Versorgern vor Ort neue Angebote auf, um den Kreis Soest noch attraktiver für Medizinstudenten und junge Ärzte zu machen.

Ihr Ansprechpartner

Marcel Frischkorn

Prokurist
02921 30-3297
marcel.frischkorn@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Klimaneutrale Produktion – wfg bietet Unternehmen Hilfe bei Klimaschutzmaßnahmen

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Produkte CO2-neutral herstellen.

wfg bietet Unternehmen Hilfe bei Klimaschutzmaßnahmen.

Betriebliche Klimaschutzmaßnahmen gewinnen für Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Wenn diese ein Produkt CO2-neutral anbieten möchten, dann müssen auch alle Zuliefererprodukte dieses Kriterium erfüllen. Für viele Mittelständische Unternehmen stellt dies eine Herausforderung dar. Die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest bietet daher den Unternehmen im Kreisgebiet ihre Unterstützung an, damit diese frühzeitig Maßnahmen für eine CO2-neutrale Fertigung entwickeln und umsetzen können.

„Da der Mittelstand das wirtschaftliche Fundament auch hier im Kreis Soest bildet, wollen wir deren innovatives und nachhaltiges Handeln mit dem neuen Angebot gezielt unterstützen“, erklärt Ulrich Häken, wfg-Aufsichtsratsvorsitzender.  „Mit dem Thema CO2-neutrale Produktion greifen wir einen konkreten Bedarf auf, den zahlreiche Unternehmer in persönlichen Gesprächen geäußert haben,“ berichtet wfg-Geschäftsführer Markus Helms. „Die technischen Möglichkeiten zur Verbesserung der CO2-Bilanz in Unternehmen werden immer größer. An dieser Stelle wird die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und die Effizienz-Agentur NRW nun proaktiv tätig“, ergänzt Sebastian Czoske, Förderlotse der wfg.

Für die Umsetzung der Klimaschutz- und Energie-Effizienzmaßnahmen stehen den Unternehmen aus dem Kreis Soest ab sofort drei Module zur Verfügung: Im Modul 1 ermittelt das Instrument „Ecocockpit“ einfach und webbasiert Informationen zu produkt-, prozess- und standortbezogenen CO2-Emissionen. Auf dieser Basis können konkrete Maßnahmen und Strategien zur CO2-Minderung entwickelt werden. Im Modul 2 werden auf Basis der mit Hilfe des Instruments „Ecocockpit“ ermittelten Unternehmensergebnisse, die individuellen betrieblichen Bedarfe weiter konkretisiert und erste Handlungsempfehlungen formuliert. Und im Modul 3 können interessierte Unternehmen einen externen Sachverständigen einbeziehen. Dieser unterstützt nicht nur bei der finalen Identifizierung von Potenzialen und der Bewertung von Maßnahmen, sondern begleitet auch den Umsetzungsprozess direkt im Unternehmen. Für diesen Schritt kann beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW eine Förderung der Beratungskosten beantragt werden. Der Förderanteil beträgt 70 Prozent im Zuge des Sonderprogramms „Kreislaufwirtschaft (circular economy) Ressourceneffizienz“ der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest begleitet auf Wunsch fachlich die Antragstellung.

Interessierte Unternehmen können sich beim wfg-Förderlotsen Sebastian Czoske melden, unter der Nummer 02921- 30-2265 oder per E-Mail an sebastian.czoske@wfg-kreis-soest.de.

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Szoske

Projektleiter
02921 30-2265
sebastian.czoske@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

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