Innovationsförderung für die Produkt- und Prozessentwicklung │ Grundlagenworkshop zur 5G-Technologie bei der MeisterWerke Schulte GmbH

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Innovationsförderung für die Produkt- und Prozessentwicklung Grundlagenworkshop zur 5G-Technologie bei der MeisterWerke Schulte GmbH

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Aktuell gibt es deutschlandweit über 200 lokale 5G-Netze, sog. Campusnetze. Unternehmen wie auch Forschungs- und Hochschuleinrichtungen sind Betreiber dieser, ähnlich zu den großen Mobilfunkanbietern. Auch im Kreis Soest und weiteren Kreisen in Südwestfalen gibt es bereits Unternehmen, die hierzu zählen.  

Ein Grund:  Die 5G-Technologie wird als “Möglichmacher” für Produkt- und Prozessinnovationen gesehen. Meistens in Kombination mit anderen digitalen Technologien als Baustein einer Digitalisierungsstrategie oder im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.  

Denn neben hohen Datenraten, Geschwindigkeiten und Anzahl an Geräten sind es auch sicherheitstechnische Eigenschaften, welche den Einsatz der 5G-Technologie für Anwendungen im produzierenden Gewerbe bereits heute attraktiv machen. Die 5G-Technologie entwickelt sich aber noch weiter. Nicht alles ist heute schon möglich oder die notwendige Technik in der Breite erhältlich. Dennoch ist es ratsam, dass sich Unternehmen frühzeitig mit den Eigenschaften, Kosten und Potenzialen wie Voraussetzungen für das eigene Unternehmen beschäftigen. Beispielsweise in dem die notwendige Infrastruktur durch neue Kompetenzen in den Unternehmen aufgebaut wird. Dies kann ein erster Schritt sein. Dabei unterstützen wir im Rahmen des Projektes „Produktion.Digital.Südwestfalen“ Unternehmen aus dem produzierenden und Dienstleistungssektor. 

Beim Workshop „Industrial 5G – Campusnetze für die Fertigungsindustrie“ bei der MeisterWerke Schulte GmbH, einem mittelständischen innovativen Unternehmen aus der Holzverarbeitung mit Hauptsitz im Kreis Soest, gab es für die Teilnehmer neben Grundlagenwissen zur industriellen Kommunikation via 5G-Technologie viele Praxisbeispiele, einen 5G Live-Betrieb ergänzt um einen lebhaften Erfahrungsaustausch zu Digitalisierungsprojekten.  

Abgerundet wurde das Programm durch eine eindrucksvolle Betriebsbesichtigung des circa 450.000 qm großen Betriebsgeländes. 

Weitere Termine zur 5G-Technologie: 

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

Produktionsscout
02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Workshop erschließt KI-Potenziale

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Vor dem Workshop besuchten die Teilnehmenden das Portlandzementwerk Wittekind. Dabei erlebten sie die drei Bereiche Rohsteingewinnung, Klinkerproduktion und Zementherstellung im Live-Betrieb. Foto: Markus Kürpick/ wfg Kreis Soest

Workshop erschließt KI-Potenziale

Unternehmen folgen Einladung von wfg und Regionalagentur

Ressourcen effizient einsetzen, Maschinen optimal auslasten, Prozesse und Arbeitsabläufe reibungslos ablaufen lassen – digitale Technologien und Künstliche Intelligenz (KI) können dabei unterstützen. Erste Lösungsansätze bot Unternehmen aus dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis ein Workshop des Projektes „Zukunftszentrum KI NRW“, der in Kooperation mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest und der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland stattfand.

Der Workshop „Künstliche Intelligenz und Digitalisierung“ wurde beim Erwitter Familienunternehmen Schlüter Baumaschinen GmbH durchgeführt, Dienstleister, Systemlieferant sowie Hersteller innovativer Kundenlösungen für die Bauwirtschaft an mittlerweile 34 Standorten. Markus Helms, Geschäftsführer der wfg, zieht Bilanz: „Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind und bleiben die treibenden Themen und führen letztendlich zu höherer Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Dies hat sich auch im Workshop gezeigt. Entsprechend groß ist der Unterstützungsbedarf bei den kleinen und mittleren Unternehmen.“ Helms verweist in diesem Zusammenhang auf das bei der wfg beheimatete Projekt „Produktion.Digital.Südwestfalen“ oder auch das Projekt „ZuZ KI NRW“.

Dank des Tagungsorts erhielten die Teilnehmenden auch Eindrücke über die „Digitalisierung und Zukunft am Bau“. So unterscheidet sich der „reale Bau“ oft vom geplanten Modell. Moritz Marx, Assistent der Geschäftsleitung bei der Schlüter Baumaschinen GmbH dazu: „Mit dem Geschäftsbereich Digitale Baustelle geht die Schlüter Baumaschinen GmbH neue Wege in der eher traditionellen Bauwirtschaft. Die Potenziale zur Optimierung der Prozesse durch digitale Produkte und Dienstleistungen sind in dieser Branche enorm und zeigen sich in höherer Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Baumaßnahmen.“ Er lud ein zum „Schlüter-Tag“, der vom 25. bis 27. März über Digitale Technologien am Beispiel moderner Softwaresysteme zur Vermessung und Positionierung informiert. Eine Anmeldung ist online unter www.schlueter-tag.de möglich.

Vor dem Workshop fand eine Betriebsbesichtigung im Portlandzementwerk Wittekind statt, bei der die Teilnehmer die drei Bereiche Rohsteingewinnung, Klinkerproduktion und Zementherstellung im Live-Betrieb erlebten. Ein besonderer Fokus lag auf den Drehrohrofen und der zukünftig angebundenen Anlage zur Abwärmeverstromung. Mehrere Millionen Euro investierte das Zementwerk und wird diese Anlage im Juli in Betrieb nehmen. Mit einer elektrischen Leistung von 1,2 Megawatt können jährlich etwa 8.000 Megawattstunden erzeugt werden, was in etwa 10 Prozent des Gesamtstrombedarfs entspricht. Dies kommt einer Reduktion von rund 4.000 Tonnen CO2 gleich.

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Markus Kürpick

Produktionsscout
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Mit der 5G-IoT-Box starten: Der Drehteilespezialist WIGGENtech GmbH aus Lippstadt setzt auf Industrie 4.0 Standards

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Mit der 5G-IoT-Box starten: Der Drehteilespezialist WIGGENtech GmbH aus Lippstadt setzt auf Industrie 4.0 Standards

Bei der WIGGENtech GmbH aus Lippstadt, die Ende 2021 als Management Buy Out (Als Management-Buy-Out bezeichnet man eine Unternehmensübernahme, bei der das bisherige Management das Unternehmen kauft.) der Hella KGaA Hueck & Co. gestartet ist, wird von Anfang an auf Industrie 4.0 Standards gesetzt. 

Gestartet wurde bei dem Automobilzulieferer und Drehteilespezialist mit der „5G-IoT-Box“ der wfg Kreis Soest, welche an einem Drehautomaten Mori-Say 626 TM zum Einsatz kam. Durch das digitale Retrofit war die systemgestützte Datenerhebung von Prozess- und Verbrauchsgrößen auf Maschinenebene nun möglich.  

Das Ziel: Über den mehrwöchigen Projektzeitraum Maschinendaten erfassen, um Potentiale für Prozessoptimierungen zu identifizieren. Gemeinsam wurden die Daten analysiert und u.a. bewertet, ob die Maschinendaten wie Laufzeiten mit den dokumentierten Störgründen korrelieren.

Eine häufige Frage und gleichzeitig Problematik, welche wir in den Gesprächen mit Unternehmen behandeln. Im Grunde geht es um die Anlagenverfügbarkeit und damit Liefertreue oder auch Qualitäts- und Kostenaspekte. Die Störgründe zu kennen, bildet die Basis für die Ursachenanalyse und damit die Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung effektiver Maßnahmen. Eine Herausforderung, welche sich je nach Prozess sehr komplex gestalten kann“, so Markus Kürpick, welcher als Produktionsscout Unternehmen des produzierenden Gewerbes bei der Digitalisierung unterstützt. 

Bei der WIGGENtech GmbH wurde in moderne Hard- und Softwaresysteme sowie digitale Infrastruktur investiert.  

In Deutschland zu produzieren und sich im globalen Wettbewerb zu behaupten kann nur funktionieren, wenn Sie Qualität zu vertretbaren Kosten bei hoher Liefertreue liefern. Das tun wir. Die Automatisierung und Digitalisierung sind für uns der Schlüssel für weiteres Wachstum. Die Herausforderungen in den letzten Monaten durch den Betriebsumzug und gleichzeitig die Einführung von ERP-System, Terminals zur Betriebsdatenerfassung, Plantafeln zur Visualisierung über Dashboards und auch das digitale Retrofit des kompletten Maschinenparks haben wir gemeinsam erfolgreich gemeistert“, so Ewald Eidhoff, Betriebsleiter bei WIGGENtech.  

Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt mit der „5G-IoT-Box“ dienen nun als Planungsgrundlage für zukünftige Maßnahmen zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So wird beispielsweise über ein Energiemanagementsystem in Kombination mit einer PV-Anlage nachgedacht.  

Die wfg Kreis Soest unterstützt auch hier bei der Fördermittelsuche und -Antragstellung. 

Ihr Ansprechpartner

Markus Kürpick

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